Die vier schönsten Anekdoten über Loriot (†), z.T. von ihm selbst erzählt

Es gibt so viele heitere und anrührende Geschichten aus dem Leben des wohl größten deutschen Humoristen aller Zeiten – keiner kann sie alle kennen. Doch wer geduldig googelt, entdeckt manche komische Kostbarkeit, die das Licht größerer Öffentlichkeit verdient. Die vier schönsten dieser Histörchen über den liebenswerten Dahingegangenen habe ich hier für alle Loriot-Bewunderer unter meinen Lesern zusammengetragen.
Viel Freude damit:

Er war ein penibler Pedant, ein Mix aus seinem Opa Hoppenstedt und Buster Keaton: Eine Szene in „Pappa ante portas“ ließ er 34-mal wiederholen! 
(Zitiert aus "Körzdörfers Nachruf" in Bild.de)

34 Mal, so heißt es, hat Loriot Evelyn Hamann beim Dreh seines Films "Pappa ante portas" durch einen Hundehaufen laufen lassen - erst bei der letzten Aufnahme habe es beiläufig und wahrhaftig genug ausgesehen. 
(Zitiert nach Jan Feddersen auf Spiegel online)

34-mal ließ der Perfektionist Evelyn Hamann in einer Szene für "Pappa ante Portas" wie beiläufig in einen Hundehaufen treten, bis es ihm beiläufig genug aussah. Ein weiterer Film, bekannte Loriot, hätte ihn gelangweilt.  
(Zitiert nach Stephan Kuzmany auf Spiegel online)

Eine komplizierte Aufnahme ließ ich 34-mal wiederholen. Da ging es um nichts anderes, als dass Evelyn Hamann in "Pappa ante Portas" mit einer Freundin durch den Berliner Fasanenpark spaziert und sich über ihre Ehe beklagt. Sie muss auf die Kamera zugehen, ohne hinzusehen in ein Hundehäufchen treten und dabei weiterreden. Alles ganz beiläufig, das war die Schwierigkeit, und mit nur einer Kamera-Einstellung. Für den Fortgang des Films ist diese Szene nicht wichtig, man hätte sie streichen oder schneiden können... 
(Vom Meister selbst erzählt, gefunden bei Stern.de)

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