Was für ein Morgen! (Frühstückseis Abenteuer, Teil 2)


Gestern war's wieder spät geworden.
Er hatte eindeutig zu viel getrunken.

Anscheinend hatte er auch noch sein Brille verloren.
Teurer Abend, dachte er wütend.
Dann fand er sie, in der linken Innentasche.
Da war er aber froh.



(...und hier, als Zugabe für alle treuen Leser, noch eine aufregende Küchentischgeschichte:)

Das Schlauchboot war schon ziemlich hinüber.
Mit schrckenerregnder Klarheit begriff Schweini:
entweder erwischten ihn die Felsen oder der Mahlstrom.

Dr. Frankensteins Lieblings-Sammelalbum

© für die Collagen: Thies Thiessen 2012 (Fotos: REWE)

Hatte ich schon erwähnt, dass ich Bond-Filme mag?

© Thies Thiessen 2012

© Thies Thiessen 2012
Und zwar fast alle, außer dem "Mann mit dem goldenen Colt".
Der Film ist Schrott mit Schnickschnack.

Andere Filme mag ich natürlich auch.

© Thies Thiessen 2012

Vollmond und Traumbild

Es war eine (trotz Vollmond) dunke und stürmische Nacht, und der Blick auf den Fußweg zum Wald hat mir so gefallen, dass ich ihn mir gemerkt und im Anschluss an die letzte Hunderunde ins iPad skizziert habe.
© Thies Thiessen 2012
In der gleichen Nacht hatte ich dann noch einen merkwürdigen Traum, an dessen Details ich mich allerdings nicht erinnern kann – außer jener schönen Frau mit einem weißrotgetupften Kleid neben dem rotweißgestreiften Schild, das ich manchmal an Bahnschienen sehe.
© Thies Thiessen 2012
Das habe ich dann einen Abend später ebenfalls am iPad versucht.

Nun interpretiert mal schön.

Was für ein Morgen!

(Eine wahre Geschichte, belegt mit Fotos)
Er war grad beim Kochen, und mit einem Mal hatte er das Gefühl, ihm platze der Kopf.


Als er in den Spiegel schaute, sah er die Bescherung. Hastig rasierte er den Bart ab.


Dabei erwischte er auch die Nase. Er war furchtbar schlechter Laune.




Über die Freuden der Kurzsichtigkeit

Kommen wir an einem Kindergarten vorbei.
Stutze ich erst. Muss ich dann furchtbar lachen.
Heißt nämlich gar nicht Nikotinchen



Nur beinahe.

Servicewüste Deutschland? Von wegen!

Mal angenommen, Sie sind eben mit einem LKW irgendwo im nördlichen Niedersachsen unterwegs, und Sie sollen größere Mengen irgendeiner Ware abholen, und sie sollen die Paletten dafür bitte mitbringen, und Sie gucken sich nach hinten um und stellen mit Schrecken fest: "Mist, ich hab gar keine Paletten dabei!"
Dabei sind Sie schon fast an der Autobahnauffahrt Rade und für zurück zur Firma viel zu spät dran – da können Sie von Glück reden, dass Hilfe in der Nähe ist.


Außer sonntags natürlich. Da ist zu.

Besser Wissen als besserwissen!

Ich war beim Italiener.
Da kriege ich eine Serviette, die versprach, mir italienisch beizubringen.
Und dann las ich: Arrivederci = Auf Wiedersehen.
Als Lateiner erinnerte ich mich an an videre = sehen.
Und revidere müsste in logischer Entsprechung Wiedersehen heißen.
da war ich natürlich sofort zu einem wild lästernden Post bereit, in dem ich klarstellen wollte, dass die Italiener in Deutschland kein Italienisch mehr können. Und Deutsch immer noch nicht.
Ich hatt den Text schon halb fertig, unter dem hochintelligenten Titel "Ballaballa Italia" wollte ich die Dussligkeit der hier hausenden Südländer und noch mehr ihrer Gäste geißeln, deren keiner vor mir den Fehler erkannt hatte. (Eher pflichtbewusst guckte ich noch mal ins Wörterbuch...)

Tja.

Mein Fehler. Es heißt wirklich so.
Arrivederci.

Bzw. Cciaou.
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UPDATE: Mein (wie ich aus dem Namen messerscharf schließe, italienischer) Freund Massimo schreibt mir bei facebook, dass ich zwar hier falsch, aber woanders der Serviettendichter daneben liegt:  
ich hoffe du hast den besserwisserwisch noch
...zeile 13 der lehrveranstaltung
nicht BICCHIARE sondern natürlich...

http://translate.google.de/#de/it/glas%20wein
Painlich, oder?