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Wahl 2015 in Hamburg: Farbenrausch

Die Nächte werden wieder kürzer, Hamburg wird langsam heller. Und man kann sogar die eine oder andere Farbe wieder erkennen.

Bzw. die eine und die andere und die andere und die dann auch und noch eine und einehamwernoch: Will sagen, die Bürgerschaftswahl wirft ihre knallbunten Schatten voraus. Und ich bin durcheinander. Einst lernte ich nämlich mal: SPD = Rot; CDU = Schwarz; FDP = blaugelb; Grüne = Grün; Sonstige = Sonstige. Und das gilt nicht mehr. Genausowenig wie die alte Behauptung, Parteien bräuchten Meinungen und Ziele, die über den Wahltag hinausreichten.

Aber ich will nicht meckern. Freuen will ich mich darüber, wie die Parteien unsere Stadt bunt machen. Und so rufe ich froh das Dichterwort:


So ruft es in Hamburg fast jede Partei:
Seid farbenfroh. Und meinungsfrei.

Vorweg ein bisschen Grünzeug
mit künstlichen Farbstoffen.
Gestalten für die SPD:
rot, Balken, weiter vorn.
SPD-Rezept: Lustiger Name, serviert
auf Cyan an gelbem Balken.
SPD auf dem Kiez: Papierpiercings,
Augenklappe und tiefmagenta
CDU: Nach dem OlevanBeust-Gelb
nun Tiefblauseriös: Kann mehr
CDU vollkommen blau:
Ein Mann mit fünf Stimmen.
Auch sehr blau. Aber Hamburg muss.
(Kann man nix machen)
Die Linke zuverlässig:
Schwarzweißmalerei mit viel Rot
Cosmopolitan und Regenbogen.
Ist aber FDP.
Neue Modeideen, Chic in Farbe
FDP gibt Meinung vor:
Wind von rechts weglächeln.
Da war doch noch was...






Keine Zeit für Grammatik?

Stern v. 3. 7. 2014
Früher waren Zeitschriften im Sommer immer dünner als zu anderen Zeiten. Das lag daran, dass die Anzeigekunden nicht einsehen wollten, wozu sie im Sommer in deutschen Blättern werben sollen, wo doch eh alle Leser auf Malle sind.
Heute sind die meisten Magazine das ganze Jahr hindurch dünn und das liegt daran, das potentielle Werbekunden nicht begreifen wollen, wozu sie Anzeigen schalten sollen, wo doch eh alle immer im Netz sind...

Das ist unschön.

Unschöner noch ist, dass die Blätter dieser Entwicklung unter anderem damit begegnen, auch ihre gedruckten Ausgaben immer twittriger zu machen.
Will sagen:
Artikel werden kürzer, der Kulturteil verwandelt sich in gedruckte Posts, alles muss schneller sein und wird schneller vergessen – wenn es da nicht den einen oder anderen aufmerksamen Leser gäbe, der eben doch noch hinguckt.

Der eine bin ich.
Und im Stern entdeckte dieser eine Anfang Juli drei Filmkritiken, die zusammengenommen kürzer sein warenals dieser Post.

Für jeden der besprochenen Filme wurden dort drei Fragen mit jeweils nur einem Satz beantwortet.
Worum geht's?
lautete die erste dieser Fragen, zu dem Werk "Eine ganz ruhige Kugel". 
Junger Provinz-Nobody
steigt dank seines Mentors
zum Boule-Star auf.
ist die Antworten.

Und jetzt steht der Leser hilflos da, denkt vier Wochen nach und möchte doch gern mehr wissen.
Wird also Terence Hill ("Mein Name ist Nobody" Italien 1973) vom Dorfe zum Weltmeister der ruhigen Kugelschieber*, weil sein Mentor ihm dankt?

Oder, anders gefragt:

Kein Geld für echte Schreiber, lieber Stern? 
Keine Stelle fürs Lektorat?
Keine Zeit für Grammatik?

Wenn Ihr wenigstens mal ne süße Katze auf dem Titel hättet, aber neee....
Demwegen lese ich Euch auch nicht mehr gern.




*Ja, ich weiß: es müsste anders heißen, aber drauf gehustet...

Teure Chinoiserien und fernöstliche Naïveté

Schon merkwürdig.

Vor an die hundert Jahren haben gebildete Mitteleuropäer sich die Salons und Kleiderschränke für teures Geld mit asiatisch anmutendem Kram vollgemacht und diese Mode mit Titeln wie "Chinoiserie" zu veredeln gesucht.
Heute bemühen sich chinesische Täschnereigroßbetriebe (aber auch dortige Hersteller von Motorsägen, Eierbechern und überhaupt jedem denkbaren Krimskrams) mit großem Engagement darum, westlich-europäische Markenprodukte weitestgehend nah am Original zu imitieren.
Aber eben nicht, weil sie die Marken so mögen täten, sondern vielmehr wegen des damit zu verdienenden Geldes. Also auch nicht, um dies Zeug dann im heimischen Haushalt zu verwahren, sondern, um über Webseiten wie die hier zu verticken. (Nun frage mich keiner, wie und warum ich auf diesen Online-Shop gestoßen bin.) Und so wollte ich mich auch erst über die Frechhheit der Chinesen* empören, die hier versuchen, Kunden mit Markenmogeleien das Geld aus der Tasche zu ziehen –  bis der Text auf der Website zum Thema "Wir über uns" sogleich ein breites Lächeln auf mein Gesicht gezaubert...
Ich zitiere (und hebe einzelne Bemerkwürdigkeiten unauffällig farbig hervor):
Lieber Freund, herzlich willkommen auf unserer Longchamp Shop zu besuchen. Hier ist das Aufmarschgebiet für Schönheit, Mode und Persönlichkeit, und wir verkaufen alle Art von Taschen, Behälter, Taschen und so weiter, haben jeden von ihnen unterschiedlicher Größe und niedrigster Preis.
Wie wir haben ein professionelles Team und wir betonen, dass Kunden die Interessen über alles andere und unsere Kunden in der ganzen aufrührerische, surrealistische, die Tasche sehen Sie in unserer Website unbedingt die neuesten und heißesten. Und die Produkte die wir verkaufen, haben die höchste Qualität und niedrigster Preis so alles, was Sie tun müssen, ist hier einkaufen, ohne Zweifel.
Und nachdem Sie bezahlt haben wir senden Ihnen die Bestätigung und alle Ihre persönlichen Daten werden nie Offenlegung oder verkauft werden. So, nachdem Sie eine oder mehrere in unserer Website kaufte das einzige, was Sie tun müssen, ist auf den Postboten warten auf die Sende-Paket an Sie Tür."

Das hat mich natürlich überzeugt.
Meine misstrauische Frau aber riet mir, auch noch mal nach den Datenschutzmodalitäten zu schauen und, siehe da, auch hier gab's fundierte Informationen unter einladend leckerem Titel:
Kekse
Und da wusste ich, wer so lustig und liebevoll lügt, kann nicht vollkommen schlecht sein. Wir haben dann gleich drei Taschen (Typ: Shopper Weinrot Tote Dame) bestellt.

*Die Themen wie dieses besprechenden Foren
im Netz jedenfalls schieben alles auf China
– da will ich nicht widersprechen.

Warum ich allmählich regionaler werde.

Ich bin, zugegeben, neugierig. Auch und gerade beim Essen. Und wenn mir wer was anbietet, das ich noch nicht kenne, probier ich es. Aber dabei hab ich das eine oder andere Mal auch ganz schön falsch gelegen.
Vor Jahren beispielsweise lud mich ein guter Freund auf dem Goldbekmarkt auf Auster ein. Ich müsste das mal probieren, das wäre so fantastisch. Ich sag mal so: Ich mochte die nicht so gern und ich habe spontan geschimpft, dass ich, wenn ich denn Schnupfen essen wollte, auch Schnupfen essen würde, der wäre wenigstens warm.
Andererseits hat derselbe Freund mich tatsächlich an ausgesprochen leckere Sachen herangeführt. Zum Beispiel hat er tatsächlich einmal Büffelhoden zubereitet, die schmeckten wie ein etwas knorpeliges, aber sehr leckeres Gulasch.
Kagati Achar, eine in Nepal übliche Kleinigkeit, die aus wochenlang in der Sonnen gepökelten Limonen hergestellt wird, mag ich ebenfalls sehr und vermisse sie hin und wieder, wenn's hierzulande nur Magenbitter gibt. Msala Achar sowieso. Da sind so viele Gewürze drin, dass die Finger noch tagelang danach rieceh und schmecken.
Aber gestern hab ich mal wieder einen Griff ins Faule getan. Beim Edeka lagen merkwürdige weiche Früchte herum, die mit einem Aufkleber "Reif zum Genuss" (und mit keinem Namensschild) versehen waren. Die sahen auch nicht so richtig lecker aus, eher so, wie ich mir (siehe oben) ordentlich große Büffelhoden vorstelle. Nur mit Schuppen. Oder so.

Die fremde Frucht...

Eine davon hab dann ich gekauft, für knapp 2 (zwei!) Euro. Heute früh hab ich diese Frucht aufgemacht.

...schmeckte furchtbar fremd

Da musste ich erst mal jede Menge große Kerne entfernen, bis ich am Fruchtfleisch war.
Tja, und dann schmeckte das Ding wie, hm... – wie soll ich's beschreiben – wie eine undefinierbare angegammelte Kreuzung aus leicht überlagerter Kiwi und Banane, süß, pelzig und bäh.
Zum Glück waren noch Äpfel im Haus.
Und ich fragte mich, ob wir wirklich alleallesalles importieren müssen, nur weil wir's können.

Heut mittag gibt's jedenfalls Grünkohl.

Top secret: der Erlkönig von Audi

Zum ersten Mal im Bild: Der neue Audi Undefined
Ausgerechnet bei facebook fand mein Gewährsmann und Informant H. Südkurv (Name geändert) diese Bestätigung des neuesten Streichs der Ingolstädter Edelschmiede: Das neue Modell wird exklusiv bei Auto Wichers in Hamburg erhältlich sein. Es heißt Audi Undefined und ist damit offen für alle Zielgruppen. Über unwesentliche Details wie Preis und Leasingraten ist noch nicht bekannt.
(Danke, H. Südkurv.)

Wirre Web-Welt

Ich möchte mal kurz einwerfen, dass die doofe Zeit und ihre noch dooferen Vertreter trotz Web 2.0, Smartphone, HTML5 und Blogs noch lange nicht überholt sind.
Bzw. wegen all dem gibt's immer wieder die merkwürdigsten Sachen. (Nun findet mein eigener Blog zwar, verglichen mit anderen, kultisch verehrten, eher am äußersten Rand der allgemeinen Aufmerksamkeit statt, aber trotzdem bekomme ich manchmal was davon mit.
Bzw. ab.

Gestern zum Beispiel las ich Lustiges unter einem auch schon wieder ein Jahr alten Post, der sich mit – sagenwermal – der überdeutlich unterschwelligen (bzw. unterschwellig überdeutlichen) phallischen Symbolik von Grill- und sonstigen fleischhaltigen Würsten befasste. 
Da hatte jemand – natürlich als Anonym –  Folgendes kommentiert:
My spouse and I absolutely love your blog and find most of your post's to be just what I'm looking for. Would you offer guest writers to write content in your case? I wouldn't mind writing a post or elaborating on a few of the subjects you write with regards to here. Again, awesome weblog!
Feel free to surf my webpage - Kräutertee Informationen auf Tee-Experte.eu
Google übersetzt das so:
Mein Ehepartner und ich liebe Blog und finden Sie die meisten Ihrer Post ist genau das, was ich suche. Würden Sie bieten Gastautoren, um Inhalte in Ihrem Fall zu schreiben? Ich hätte nichts dagegen Schreiben eines Beitrags oder der Ausarbeitung auf einige der Themen, Sie schreiben in Bezug auf hier. Wieder genial Weblog!
Fühlen Sie sich frei, um meine Homepage zu surfen - Kräutertee Information in T-Experte.eu
Herr Kleinholz, der im Impressum als Verantwortlicher sich nennende, entgegnete bei meinem Anruf, dass  der durch ihn beauftrage Link-Setz-Dienst wohl seine Aufgabe etwas unorthodox lösen täte. Fand ich auch. Bzw. ich verkniff mir die Bemerkung, wieso er für so einen Scheiß Geld gäbe.

Erst danach war ich noch tiefer gehend verblüfft, dass es tatsächlich eine Dienstleistung sein kann, mehr oder weniger sinnfreie Kommentare zu platzieren, die dann den Leser auffordern, doch mal hie und da vorbeizuschauen.
In der alten Zeit, vor ca. zehn Jahren, nannte man so was Fehlstreuung. Soooviel Neues gibt es also nicht im Netz. Es ist das immer gleiche Durcheinander der Methoden.  

Bzw. in diesem Post und passend: auch der Metaphern.
Ich meine die immerselbe Sau, die schon seit Jahrzehnten den alten Wein aus neuen virtuellen Gießkannen quer durchs die Gemeinde spritzt. Oh WWW!

(Völlig erschöpft ab.)

Gute Reise, gute Reise!

Bei Aldi Nord heute in Tageszeitungen im Angebot...

So oben rum hinten mittig - eine knapp handtellergroße Fläche hat sich wohl bei mir auch schon auf Reisen begeben. Ich hoffe, mein Reisehaar kommt auch irgendwann zum WaschenFöhnenLegen zurück.
Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Aber sie stirbt.
Trotz Ionenfunktion.
Oder gerade deshalb.

Kunstentdecker, Frauenfinder

Ich war gerade zum ersten Mal beim Google Art-Project, genauer: hier, im MomA.
Und als ich an den van Gogh immer näher ranging,...
...entdeckte ich,mitten im meerblauen Gewirbel...
...diese kleine schaumgeborene Venus...
Ungelogen, da stand sie, an einem sandigen Streifen
und spiegelte sich sogar.in eime andern Ölfarbtropfen.

Der Engel steckt eben immer im Detail. 


Unser Suchbild

In diese Anzeige hat unser Retuscheur
einen kleinen Unterschied eingebaut. Findet Ihr ihn?

(Genau: Jeden Tag ein pisschen pesser. )

Sun Spex Fashion 2012

Der Sommer wird heiß!


Der Sommer wird cool!


Der Sommer wird sexy.


Mit dem Modell "Censor Bar" setzt RAYBAN einen Trend, mit dem sich die Prominenz schon jetzt gern sehen lässt – wie man sieht.

Modeseiten aus MoPo vom 5. März 2012

Und das Tollste ist: das stand nicht in  GALA oder BUNTE, sondern im Hamburger Gesellschaftsmagazin MoPo.

Apostrophenalarm!

Kurz nach Besiegelung der Deutschen Einheit begann die Zeitschrift Titanic einem mehrjährigen (und letzten Endes verlorenen Krieg gegen das Deppen-Apostroph, jene wohl anglophil und weltläufig wirken wollende Unsitte, aus Susis Imbiss eben Susi’s Imbiss oder gleich völlig sinnleer Susi’s Imbis’s zu machen. Wer  sowas machte (und nach wie vor macht), weiß eben nicht, dass der Apostroph immer dann gesetzt wird, wenn es einen Buchstaben ersetzen soll, der dann eben nicht mehr da ist. So sieht’s aus. Ist’s wirklich so schwer zu begreifen? Offenbar ja. Doch erspare ich mir und meinen Lesern weitere Beispiele und komme nach dieser durchaus nötigen Einleitung zu etwas Ähnlichem, gleichwohl völlig anderem:
Es ist nämlich so, dass viele nicht mal wissen, wie ein Apostroph aussieht und gerne auch mal was anderes dahinsetzen.
Gesetzt, dass jemand schreibt: Wir wollen´s wissen.
Dann tut's mir leid, dann muss ich’s dissen.
Und das tue ich hiermit. Zumal der Mist ausgerechnet in einem Zusammenhang geschieht, der betont auf Bildung und Anspruch etc. verweist.


Das geht natürlich gar nicht.
Wobei ich sagen muss: ausgerechnet im abgebildeten Fall überrascht mich so eine typografische Sünde kaum mehr. Schon vor ein paar Jahren freute ich mich an dieser Stelle über ein anderes Plakat des gleichen Absenders. 
Na ja, egal.
beim nächsten Mal...
Deshalb hier fûr alle, die`s endlich richtigmachen wollen, so zu sagen als Service von Wikipedia und von Thies Thiessen´s Sprachberatung, die drei wichtigsten Akzente und einige beispielhafte Anwendungen.
  • Der Akut (accent aigu) – Beispiel: é
  • Der Gravis (accent grave) – Beispiel: è
  • Der Zirkumflex (accent circonflexe) – Beispiel: ê

Und tatsächlich hat Armin Korshenrich Recht, der mich eigens darauf hinwies, dass es der Apostroph heißt.  Und nicht das. Danke, Armin.


Deutsch Esprache, schwer Esprache

Wer heute im Web erfolgreich sein will, holt sich Hilfe aus dem Web. Am besten sind da kompetente Leute, die für mehr Klicks und überhaupt irgendwie alles supergigatolle sorgen, was man so brauchen tuen kann.




Man sieht gleich, denen kann man vertrauen, die können das.


Außer Deutsch. Logo.

Restaurant-Empfehlung:

Ich war heute am Nachmittag in der Hamburger Osterstraße und entdeckte dort ein MoMoHouse.

Momo? Nein, das ist in diesem Fall nicht das kleine Mädchen, das die grauen Herren besiegt, sondern eine z.B. mit Hackfleich gefüllte, würzige, gedämpfte Teigtasche, die zur nepalischen Küche gehört und den Hunger besiegt. Nicht zuletzt wegen der Momos war ich dreimal in Nepal.
Und jetzt, zwanzig jahre, nachdem mein (verstorbener ) Freund Hans-Georg Behr davon fantasiert hat, gibt es in Hamburg eine Momoteria, die von zwei Nepalis mit großen Plänen geführt wird.


Jedenfalls erzählt die Website, dass man Franchisenehmer suche – wenn ich das hier richtig verstanden habe:

MOMO-Haus bietet verschiedene Programme, um Franchise-Kandidaten.  Die Entscheidung für ein MOMO-HOUSE Franchise-Modell nicht nur um die Entscheidung für ein System, bei dem frische und leichte Speisen erfüllt schnellen Service, sondern auch für die Vorteile der etablierten kennen und die Ressourcen von MOMO-HOUSE in Bezug auf Franchising. Wir würden uns freuen, Sie mit mehr Details über Franchise-Möglichkeiten in einem persönlichen Gespräch geben.

Nun ja, sei es, wie es sei: die Momos schmecken wirklich super. Und so war ich heut nachmittag eine halbe Stunde in Nepal. Das hat mir geschmeckt.

Vergelt's Gott. Na hoffentlich...

Es braucht schon viel Glaube Liebe Hoffnung, um der Organisation "Bible to All europe" (Original-Schreibweise) auf ihrem Weg zu folgen, junge Menschen für das Wort Gottes zu begeistern. Weniger wegen des Wortes, als vielmehr wegen der Bilder.

Das Heftchen "Mein bester Freund" jedenfalls" erzählt die Geschichte Jesu von Anfang bis Ende mit so zum Steinerweichen füchterlichen Zeichnungen... – ach, sehen Sie selbst:

Vermutlich sehen wir hier den Zöllner Zachäus,der allerdings
gleich runterfallen wird,weil Jesus nämlich
einem Vöglein befohlen hat, nicht zu säen,
nicht zu ernten, sondern den Stamm
des Fluchtbaums durchzuhacken.
Und des freut sich das Blümelein.


Na, wenn das fuchtelnd geflügelte Männlein
nicht ein schielend Englein ist, der Jungfrau Maria verkündend, dass sie
zwar Jungfrau bleiben, doch auch Mutter werden soll!

Ein leeres Zettelchen, zwei Hände und ein paar Füße wurden hier mit Nägeln
an einem Holzgerüst befestigt, und weil es darob beinah umgefallen wäre,
kam ein extradicker Nagel ins Erdreich, das Kreuz zu stabilisieren.


Ich habe mich schon dermaßen oft über lieblos und/oder hilflos gezeichneten Dreck – speziell für die "Zielgruppe" Kinder – echauffiert, mir fällt allmählich nichts mehr dazu ein.

Nur so viel vielleicht: Das bei Moslems praktizierte (und streng verfolgte) Verbot, Gott im Bild darzustellen, scheint mir – unter Ansehen dieser Zeichnungen – eine gute und durchaus nachahmenswerte Idee.



Vermutlich nur ein kleiner Blackout

Kiki empfahl einen Link zu der Herrenunterwäschewebsite von LULULEMON.
Weiters riet sie, sich dort per Klick für die Farbe schwarz zu entscheiden.

Also klickte ich auf "Black".

 Das Angebot überzeugte mich, und ich fragte per Kontaktformular nach.
Hello: I selectetd the color BLACK, then you showed a black guy in a grey longsleeve – so I suppose, I can order that guy?
Die prompte Antwort war eher unbefriedigend (wenn auch, bei einem derert attraktiven Angebot verständlich, da haben bestimmt viel geschrieben):
We are currently experiencing a high volume of email. Please expect a longer than usual response time. If this is an urgent inquiry, please call us at toll-free 1.877.263.9300 or local 1.604.215.9300.
Thank you.
lululemon athletica
Nun ja, halten wir uns also, bis zur endgültigen Antwort, an den Claim des Unternehmens:

...


Update (4 Stunden später)

lulelemon hat geantwortet:
Hi there,
Thank you for your feedback regarding the image of the Men?s Pacific Run Long Sleeve Top in the colour black on www.lululemon.com. It is appearing grey to some of our guests, but it is in fact a heathered black, and the name of this heathered black colour for this specific style is ?black?. We have a variety of models from a range of cultural and racial backgrounds that we use on our website. We use multiple models for each style and do not select the model based on the garment colour; product is chosen strictly based on what is available during each individual photo shoot. We do apologize if this has offended you in any way and know that your feedback has been heard and passed onto our webteam.

Warmest regards, Kaitlyn

Schwarz vs. Graumeliert. Ansichtsssache. (Das hatten wir doch schon bei Gerhard Schröder, bei dem wochenlang darüber diskutiert wurde, ob sein schwarzes Haar vielleicht doch eher grau wäre. )

Ohne Worte

Ein ganz doll erstaunter* Innenminister im November 2011

24. Juli 2011: Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) sagte der "Bild am Sonntag", es gebe derzeit keine Hinweise auf rechtsterroristische Aktivitäten in Deutschland. "Unsere Sicherheitsbehörden beobachten auch die rechte Szene intensiv", versicherte er.

*Wobei wir noch froh sein müssen, wenn er auf dem rechten Auge blind ist. Schlimmer wäre die Pinicchionase...

Die mordernste Partei!

Als ich mich heute durch die Statistik dieses Blogs blätterte, erfuhr ich, dass da jemand soeben einen Beitrag besucht hatte, der nun auch schon wieder vier Jahre her ist – und an den ich mich deshalb auch kaum mehr erinnern konnte. 
Also guckte ich mir den alten Kram noch mal an und probierte auch den Link in diesem Text – in der Annahme, dass er längst tot wäre. War er aber nicht.


Nach wie vor gilt also:
  1. Die FDP sucht und sucht und sucht Menschen, die sich öffentlich zur FDP  bekennen.
  2. Und es sollen am besten auch noch Menschen sein, die selbst denken.
Das und macht die Angelegenheit natürlich etwas schwierig. Demzufolge sind bis heute auch nur 318 Leute zusammengekommen – die vor lauter Selbstdenken kaum noch Zeit finden für korrekte Interpunktion und Orthografie kommen. (Von der bereits früher monierten Qualität der Fotos mal ganz abgesehen.)
Diese 318 Leute sind, so scheint es, auch die einzigen, die hin und wieder mal auf der Website vorbeischauen.

Das möchte ich ändern. Denn selbst, wenn die FDP mal irgendwann tot und Westerwelle der Empfehlung Christian Meurers gefolgt ist, Wetten-Dass-Moderator zu werden:  diese amüsante Seite sollte weiterleben.

David Guettanberg vs. Snoop Dall

Schon mal ein bisschen genauer reingehört bei "Sweat" von David Guetta und Snoop Dog (übersetzt wohl so was wie "Schnuffelhund")? Der Refrain jedenfalls ist exakt genau so wie bei "Diese Scheibe ist ein Hit" von Insterburg & Co.*
Nur noch ein bisschen doofer. Und das auch noch aus Versehen.
Hier zum Vergleich beide Titel:


Ist doch schon seeeehr auffällig, oder?  

*Mann! War der Karl Dall damals, um 1975, gut! Die anderen ja sowieso.

Wie weiter? (Eine Umfrage)

Liebe Leser, wie das so ist: wenn man jeden Tag auf was draufguckt, mag man's irgendwann nicht mehr sehen – das ist übrigens einer der Gründe, warum manche Werbekampagnen im Halbjahrestrhythmus gerelauncht (sprich: gerih!lonscht) werden, ehe der Verbraucher sie überhaupt bemerkt: weil die Figuren auf Hersteller- und Agenturseite das Zeug so oft angeschaut und diskutiert haben, dass sie sich inzwischen damit langweilen. Und das wiederum ist einer der Gründe, warum manche Marken regelrecht kaputtgeworben werden. Aber ich schweife ab und bitte dafür um Entschuldigung – ich finde jedenfalls, mein Blog könnte mal einen neuen Look vertragen. Und Blogger bietet da eine interessant-verspielte Variante an, die so genannten dynamischen Ansichten.


Sagt Ihr mir mal eben bitte, ob Euch das gefällt. Und ob Euch das besser gefällt als der alte Look? Das wäre nett.

Danke.