Obwohl wir es uns eigentlich nicht leisten können, schicken wir unseren Sohn zum Blockflötenunterricht.
(Zugegeben, es gibt Furchtbarstes auf der Blöckflöte. Aber es gibt eben auch das 4. Brandenburgische Konzert, bei dessen erstem Satz ich regelmäßig eine wohlig-wonnige Gänsehaut kriege.)2. Gutes Essen
Während unser Sohn flötete, gingen meine Frau und ich - obwohl wir es uns eigentlich nicht leisten können - zu Emilia, ein Geschäft für südeuropäische, vorwiegend italienische und immer hochpreisige Spezialitäten, um dort eine Auswahl von Antipasti für den Abend zu erstehen. Ein teuer gekleideter Herr in den späten 30ern stand neben uns und fragte die Verkäuferin: Haben Sie auch Labskaus?
Sie stutzte und antwortete wahrheitsgemäß: Nein.
Der Herr ging, der etwas irritierte Ausdruck auf dem Gesicht der Verkäuferin blieb noch ein wenig. Das machte mir ebenfalls Freude.
1 Kommentar:
einfach wunderbar
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