Günter Grass sein neues Gedicht, so geschrieben, dass das jeder mal richtig verstehen tut.

"Was gesagt werden muss" ist dieser Text von Günter Grass überschrieben, den er selbst als Gedicht verstanden wissen will. Ich habe versucht ihn so zu übersetzen, das der Nobelpreisträger endlich auch an deutschen Stammtischen verstanden wird.


Für Großansicht bitte aufs Bild klicken. Links der Originaltext, rechts meine Übertragung.

3 Kommentare:

Babo hat gesagt…

Früher war mehr Gedicht.

Ich bin ja nicht so wirklich politistisch, kann also schlicht Unbelecktheit und Unkenntnis der Hintergründe sein - aber ich versteh die Aufregung nicht. Oder doch das Gedicht? Letztlich geht es doch nur um Atomwaffenkontrolle, mit Wunsch zur Abrüstung, oder? Ist das antisemitisch oder pazifistisch? Bzw. ist es politisch korrekter, pro Atomwaffen zu sein? Ich demonstrier doch nicht gegen Kerni und Krafti und sag dann, klar, zur Aufrechterhaltung des Weltfriedens müssen wir dringend mehr Uran anreichern. - Belehrt mich, wenn Ihr mögt ...

christian hat gesagt…

kleiner lesetip aus der faz von heute:

http://www.faz.net/aktuell/irans-atomprogramm-die-zeit-laeuft-ab-11709611.html

Unknown hat gesagt…

Ich bin ja auch nicht wirklich politisch – und wie sollte ich etwas gegen Atomwaffenkontrolle haben.
Mag also meinetwegen das Anliegen des alten Herren Grass ehernvoll und lobenswert sein, die Form ist schlecht: Das Gedicht ist keins und wird auch keins, egal wie ich's umbreche. Und dann sitzt Grass auch noch dem alten Irrtum auf, Israel und Judentum zu verwechseln: Das eine ist ein Staat, das andre eine Religion.Das macht es stammtischig.
(Nicht dass er damit allein wäre, ausgerechnet in Israel scheint's auch jede Mengeeinflussreicher Leute zu geben, die ebenfalls alles in einen Topf werfen: Das Einreiseverbot ist m.E. ebenso Quatsch wie die Forderung, ihm den Literaturnoblepresi abzuerkennen.... – soll er halt keinen zweiten kriegen.)