Ja, die Stücke von Amy Winehouse sind wunderbar sechzigerjahresoulig arrangiert und sie singt schön. Aber mehr auch nicht. Ansonsten wird die Gute überschätzt.
Ich hab allmählich keine Lust mehr, mehr über eine Sängerin oder einen Sänger (wie das schmuddlige Baby-gesicht von den -shambles) uzu lesen, als von ihm oder ihr zu hören. In Kotze oder dem Pool ersaufen, sich Totfixen oder Gegendenbaumfahren – das haben wir jetzt alles schon gehabt und ist damit weder neu noch interessant. Und Frau Weinhausens Schnibbelkratzer am Unterarm gehören allemal eher in fachärztliche als journalistische Behandlung.
UPDATE Ende 2011:
War wohl nix. Schade.
4 Kommentare:
Sei nich bös mit der Weinhaus Amy:
wenn es schon sechzigerjahresoulig in Musik sein soll, muss man vielleicht auch sechzigerjahregegendenbaumfahrig oder sechzigerjahretotfixig usw. in Kauf nehmen - stand in diesem Zusammenhang auch seinerzeit gern im Fokus der journalistischen Behandlung (vgl. J. Joplin, J. Hendrix).
The times are eben meistens nicht a-changin', sondern leider eben doch meistens a-repeatin'.
Ich verstehe den Hype um sie auch nicht wirklich. Die Musi ist nett, aber irgendwie tun alle so, als ob sie die beste Stimme der Welt hätte und den Soul erfunden hat – hm. Ist aber wohl für die meißten wirklich der erste Kontakt damit.
Aber Bock auf die Privatgeschichten der »Stars« hatte ich noch nie.
@christian. An unter anderen Frau Joplin und Herrn Hendrix hatte ich gedacht. Waren die eigentlich schon gut, bevor die tot waren?
für thies: die waren schon gut, bevor sie geboren waren. Bin ich sicher.
Kommentar veröffentlichen