Das Schöne daran: an sich zeichnet die Hand fast von selbst.
Ich kann währenddessen an Gesprächen teilnehmen, auf mein Gegenüber eingehen (– meine Frau findet, eher weniger –), einen Gedanken weitereintwickeln... und, weil meine Vorlage sich nicht bewegt, auch mal unterbrechen, um zu gestikulieren oder einen Schluck Wein zu trinken.
Manchmal gefällt mir das Ergebnis.
Das Gezeichnete fast immer.
Hin und wieder aber auch das Erdachte.
Während ich z.B. das hier schreibe, fällt mir ein, dass ich beim Zeichnen des älteren Herrn an die Hamburger Schrottplatzfirma Kiesow denken musste, die früher mit dem Satz warb:
Mir noch nie so wie bei Kiesow.Und da habee ich die Assziation und Idee, sowas auch für Kieser Training zu formulieren.
Mir ging's nie fieser als nach Kieser.Wie gesagt, eine Idee, beim Schreiben entstanden.
Zum Glück nur eine.
...
("Well, back to the old drawing board." Peter Arno in "The New Yorker", 1941)
*sehr frei formuliert nach Heinrich von Kleist
(Außerdem und alternativ passt auch die Überschrift "Über die allmählicher Verfertigung der Zeichnungen beim Denken".)
1 Kommentar:
Das Dinkelsbühler Kieser Bräu soll manchmal ähnliche Ergebnisse zeitigen ...
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