Bücherstöckchen (Tag 11)

Ein Buch, das Du mal geliebt hast, aber jetzt hasst. 
Was soll ich denn da hinschreiben?

Mag sein, ich mag manche Bücher nicht mehr so sehr, die ich früher mochte. Möglich, dass mir die weitaus größte Mehrheit aller Bücher herzlich wurscht ist – nee, und da geht's schon los:
Die Vorstellung, ein Buch z.B. wegen Hasses auf den Müll zu werfen, tut mir in der Seele weh, lass mich noch eben mal reingucken, vielleicht gefällt's mir ja wieder, ach nee, doch nicht, aber wegschmeißen? Zugegebne, die Illustrationen sind wirklich deutlich schlechter, als ich sie früher fand, und dass der Autor begeistert eitel war und seine Vollmeise im Alter immer schlimmer wurde, ist natürlich ü-ber-haupt nicht okay. Aber der Einband ist so schön. Und schließlich war der mal einer der meistgelesenen... Ich kann's ja als Kuriosum aufbewahren. Oder? Pass auf, ich stell's nach untenhinten ins Regal und dann gucken wir mal in einem Jahr.

Immerhin weiß ich ein paar Bücher, über die ich so zumindest in Teilen würde diskutieren müssen.
Die Häschenschule von Fritz Koch-Gotha

Anleitung zum Unglücklichsein von Paul Watzlawick

und Jörn Uhl von Gustav Frenssen


Komische Kombination? Okay, zugegeben, aber pass auf, ich stell sie erstmal nach hintenunten ins Regal (vor sich hin plaudernd nach links ab... Es wird dunkel auf der Bühne. Der Vorhang schließt sich langsam bis zum nächsten Beitrag, während wir den Sprecher in der Ferne weiter murmeln hören.)

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