Wir machen Schule!

Das ist das selbstbewusste Motto, unter dem das Hamburger Heinrich-Heine-Gymnasium sich und sein Angebot interessierten Eltern werdender Gymnasiasten vorstellt – in der Hoffnung, die Kinder gehen hin und deshalb die Schule nicht ein. Im Internet schreibt Dagmar Wagener (Geschichte, Geograhie, Gemeinschaftskunde) noch relativ knapp zu den Zielsetzungen:
Wir verfolgen das Ziel, Kinder in angstfreier und gemeinschaftlicher Atmosphäre zu anspruchsvollem Lernen zu führen und damit die Grundlage für den erfolgreichen Besuch des Gymnasiums zu legen.
An dieser Stelle fand sich ein Foto
aus der
Website der Schule, sie zeigte

37 Lehrer auf Bänken und dazu die
etwas verwirrende (oder verwirrte)
original - Bildunterschrift:
Es befinden sich 51 Lehrer in der Datenbank.
Das Heinrich-Heine-Gymnasium hat mir
mit Schreiben der Rechtsabteilung
der Schulbehörde unter Androhung
"weiterer Schritte" vom 23.4. 2007
verbieten lassen, dieses Bild zu zeigen.

Soviel zu Heine.


Das kann man doch auch länger sagen, hat man sich dann bei der achtseitigen (und herzlich hässlichen) Farbdrucksache gedacht, mit der das Schulangebot näher vorgestellt werden soll. Auf die selbstgestellte Frage Was wollen wir? lautet denn die Antwort auch:
Wir verfolgen das Ziel, Kinder in angstfreier, fröhlicher und partnerschaftlicher Atmosphäre zu anspruchsvollem Lernen zu führen und damit die Grundlage für den erfolgreichen Besuch des Gymnasiums zu legen. Unsere Arbeit ist auf das Ziel ausgerichtet, die für das Abitur erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln, und das Abitur sollte auch grundsätzlich Ziel und Absicht des Besuchs des Gymnasiums sein. Als Gymnasium fühlen wir uns dem Ziel einer umfassenden Allgemeinbildung verpflichtet. Sie ist Grundlage für den Erwerb der Studierfähigkeit und die Qualifizierbarkeit für andere anspruchsvolle Ausbildungswege.
Zumindest die Nominalisierung von Verben und Adjektiven sowie die Reihung von Redundanzen hat da wer gelernt.
Danke, setzen, Sechs!

Alles Klar, Alter? (SpOn-Spaß 3)

Der wohl überflüssigste aller Beiträge zu der Debatte um Christian Klars Begnadigung ist diese Zeitleiste, in der in den ersten zwanzig Jahren und dann ab ca. 1985 eigentlich rein gar nichts mehr passiert – wenigstens nicht für Klar selbst, der erst mal ereignislose zwanzig Jahre werden musste, um zehn Jahre drauf auch gleich und bis heute in den auch nicht sooo abwechslungsreichen Knast zu wandern. Aber hey and wow! It's a Flash-Info Graphic.

Texter

(Von Gastautor Monsieur Porneaux)

Ich habe mich ja immer schon gefragt, was Texter so treiben, weshalb sie so horrrrende Preisvorstellungen haben und überhaupt: was indreiteufelsnamen Texter eigentlich den ganzen Tag über so machen.

Bei der BILD-Zeitung geht jetzt ein neuer Comic-Strip in Serie ("Lilly"), von Ully Arndt gezeichnet, und hier fand ich dann auch die Antwort:
"Mit vier Leuten arbeitet Arndt an den Lilly-Cartoons. Er zeichnet die Ideen mit Bleistift auf dünnes Papier, das letzte Bild – die Pointe – zuerst. Ein Texter füllt die frechen Sprechblasen, dann wird sie noch einmal sauber am Computer gezeichnet („Reinzeichnung“) und koloriert."
So so - sie füllen also lediglich "die frechen Sprechblasen", diese arbeitsscheuen, dreisten und überdies wohl reichlich überbezahlten Texter (rote Hervorhebung selbstverständlich von mir).
Endlich wagt mal jemand, das offen auszusprechen.
Jetzt ist es ’raus - und hoffentlich lesen das auch die Auftraggeber, denn so haben die wenigstens mal eine vernünftige faire Verhandlungsbasis.

Thunderbolt Kid vs. Superhero

(Von Gastautor Monsieur Porneaux)

Vor knapp einem halben Jahr las ich die Autobiographie des amerikanischen Autors Bill Bryson, in welchem er seine Kindheit im Amerika der 5o’er Jahre beschrieb; es ist ein Abriss dieser Zeit nebst detailliert geschildertem Hintergrund der Kultur der USA in diesen Jahren.
Komisch erzählt, wie es Bryson in eigentlich all seinen Büchern macht.
Überdies erzählt er, wie er für sich die Rolle des "Thunderbolt Kids" erfand, in die er immer dann schlüpfte, wenn er in Situationen der kindlichen Ohnmacht geriet - man denkt sofort an "Calvin & Hobbes".
Eine der Hauptquellen seiner Komik ist dabei die phantasierte Omnipotenz des "Thunderbolt Kids", durch dessen Strahlenblick so mancher Erwachsene in ein still rauchendes Häufchen Asche verwandelt wird.


Auf den Namen "Thunderbolt Kid" verfiel Bryson übrigens, da er in zartem Alter von 8, 9 Jahren einen alten zerbeulten löchrigen Pullover mit aufgenähtem Blitz im Keller des elterlichen Hauses fand; den trug er immer, wenn er auf eine seiner "Thunderbolt-Kid"-Rachemissionen ging.
Einen Pullover dieses Zuschnitts kann man deshalb auch auf dem Cover des Buches auf einer Wäscheleine hängend sehen.

Das Buch ist seit Oktober letzten Jahres auf dem Markt (bislang auch noch nicht einmal als Paperback, sondern nur als Hardcover erhältlich) und so kann man sich die Überraschung ausmalen, die mich überkam, als ich heute in einer Buchhandlung ein Plakat des DIOGENES-Verlags sah, auf welchem dieses Motiv prangte - - - sooo schnell schon ist das Buch in deutscher Übersetzung zu bekommen?


Aber - wieso hatte man einen ganz anderen Namen über das Motiv gesetzt:
Anthony McCarten?
Der Text unter dem Photo (hier nicht zu sehen) sprach von einem Buch über einen Knaben, der sich als "Superhero" durch seine Jugend wurschtelte - es schien sich also um das selbe Buch zu handeln, welches ich gelesen hatte, aber … war der Pullover auf dem amerikanischen "Thunderbolt-Kid"-Cover nicht eigentlich GRÜN statt rot?
Und: Anthony McCarten, McCarten … ich war mir doch eigentlich sicher, dass das Buch, welches ich erst vor kurzem beendet hatte, vom von mir auch sonst gern gelesenen Bill Bryson war …

Vielleicht, so schoss es mir durch den Kopf, hatte man im Schweizer Verlag den Namen des Autors vergessen und einfach einen anderen eingesetzt …?

Oder hatte der Übersetzer in der Eile ganz aus Versehen vielleicht auch den Namen Brysons übersetzt - dann aber hatte jemand im Verlag seinen Irrtum bemerkt und diesen (vielleicht, weil er selbst kein Englisch konnte) über eine Übersetzungs-Website wieder zurückübersetzt, und es kam dort ein "Anthony McCarten" heraus (obgleich … nee, bei "Bill Bryson" käme da im besten Falle ein "Calculation mash zone") …??

Hmmmm - - - oder fand vielleicht einfach jemand dieses Motiv, welches er auf dem amerikanischen Bryson-Cover gesehen hatte (Bryson ist Bestsellerautor im englischsprachigen Raum, und seine Bücher sind auf dem dortigen Markt einfach nicht zu übersehen), so unwiderstehlich?


Naja, wie auch immer: dieses Buch soll ja auch nicht schlecht sein, wie ich den Kritiken entnahm.
Auch wenn es dabei eigentlich nicht um die (imaginierte) Fähigkeit, Blitze entsenden zu können, gehen soll; das ist schon recht seltsam …

Nochmal Poppenbüttel: Die Hymne

(Zu singen nach der Melodie "Codo" von DÖF, 1983)

Aetzend, ich bin so aetzend,
nervenzerfaetzend.
ich bin das AEZ.

(gesungen von den Pop'n'Beatles)

Aufschwung mit ohne!

Mit dem Packungs-Hinweis, dass Katjes Süsswaren fettfrei sind, haben sich schon (laut google) etwa 13.400 Seiten befasst, darunter Juristenblogs, Verbraucherschützer und sowieso Händler.
Die wahren Chancen hinter der Idee, die Abwesenheit von etwas eh nie Vermutetem zu bewerben, wurden aber bisher offenbar nicht genutzt. Innovative Produkt- und Marketingentwickler, wann wacht Ihr auf?



Wann darf ich lesen:
Schweineschmalz zuckerfrei!

Oder
Milch
0,0% Alkohol!

Oder auch
Kinder-Schokolade
garantiert
ohne Glassplitter.

Es ist höchste Zeit.
Nutzt die Chancen!
Aber schreibt ja nicht
Neu! Frikadellen! Fleischfrei!

Die gibt's schon.

Kindergeburtstag Zwo


Bei diesem Angebot wird's einem doch gleich warm um's Herz - ein Angebot voller Poesie und Phantasie. Sollte man da nicht gleich zuschlagen?

SpOn-Spaß 2

Erfrischend ehrlich: der HVV.

Willkommen bei der AKN
Am 7.2. 2007 berichtete die MoPo unter der Überschrift "Bald kinderleicht?", dass der Hamburger Verkehrsverbund seine Fahrkartenautomaten um- bzw. aufrüstet:
Die Hochbahn rüstet auf. Bis Ende März sollen 202 neue Ticketautomaten aufgestellt werden. Ab Juni können Kunden ihre Fahrkarten über eine Bildschirmtastatur (Touchscreen) wählen.
Derzeit läuft an der Haltestelle Saarlandstraße die Testphase für die Software der rot umrandeten Automaten. "Wir wollen die Menüführung so kundenfreundlich wie möglich machen. Die Ausrede, die Automaten seien zu kompliziert, soll künftig
nicht mehr gelten"
, sagt Hochbahn-Chef Günter Elste.

Diese unverblümte Offenheit gefällt mir: Für Herrn Elste ist es anscheinend kundenfreundlich, wenn das widerliche, sich um jede Zahlung herumdrückende Passagiergesocks künftig eine Ausrede weniger hat.
Günter Elste, Vorstandschef Hamburger Hochbahn
Kleiner, aktueller Nachtrag: Am 17.2. berichtet die MoPo, dass die neue Technik gerade älteren und höher gewachsenen Mitfahreren Problem mache. Der Schlitz für Wechselgeld- und Fahrscheinausgabe sei nämlich so weit unten, dass man halt in die Kniee gehen müsse. Und das ist mit Arthrose und/oder bei über 1 Meter 90 kein Spass.
Laut HVV hätte das aber durchaus seinen Sinn, man habe schließlich auch an Kinder denken müssen, und die können sich nun mal schlechter groß machen als Große sich klein....
Nicht gesagt wurde, dass dem HVV seine Mitfahrer letzten Endes herzlich Wurscht sind. Wäre doch die Gelegenheit für einen weiteren Einwurf von Herrn Elste...

Handels Platt


Es lässt mir ja keine Ruhe.
Ein Spot aus der Twilight-Zone vermutlich.
Das Mädchen ist Anke Engelke.
Und die Wahrheit irgendwo da draußen.
Oder?

SpOn-Spaß

(Von Gastautor Monsieur Porneaux)

Mein Morgen vor dem Computer fängt damit an, dass ich mit einer Tasse Kaffee neben mir meinen iMehl-Eingang prüfe, um dann bei "SPIEGEL Online"
nachzuschauen, was in der Welt passiert ist, während ich schlief.
Und welche Fehler den Redakteuren, die beim SpOn offenbar lektoratfrei schreiben dürfen, so unterlaufen.

Heute fand ich im Ressort "Panorama" eine Meldung zu einer Gleitschirmfliegerin, die beim Üben für die Weltmeisterschaft in der nächsten Woche in Australien in einen Sturm geriet.
Dieser hat sie in eine Höhe von über 91oo Meter gerissen, wo es so gut wie keinen Sauerstoff mehr gibt.

Und dann lachte ich laut auf, denn dort oben wurde sie laut SpOn mit etwas konfrontiert, was ich niemandem wünsche:


Sie hat’s übrigens überlebt.
Und weil ich derlei hübsche Fundstücke bei SpOn immer wieder mache, eröffne ich jetzt mal eine neue Rubrik in diesem Blog:

"SpOn-Spaß"

Da wird wohl noch so einiges zusammenkommen.

Handelsplattermovie (Part 2)

Zum bereits besprochenen Werbefilm "Hasenschlachtung"
hier noch ein paar Ergänzungen.
1. Er ist jetzt auf Youtube zu sehen,
die Filmproduktion will damit
vermutlich für sich werben.
(Danke an Christian
für seine Aufmerksamkeit.)

2. Ich habe ihn also nochmal
und sorgfältiger betrachtet.
Da ist was ganz modern
(sein wollend) abgefilmt
– und was sehen wir dann?
Mutti stellt Papi den Kaffee hin,
geht dafür sogar in die Kniee.
Tiefster 50er-Jahre-Muff
stinkt da hoch. Und das wird
durch das abstrakte Klecksbild
an der Wand noch verstärkt.

4. Ich habe per Mail beim
Handelsblatt nachgefragt,
wieso denn dieser Film so sei
wie er ist.
Bisher keine Antwort.

3. Ich hasse dieses Machwerk.
Merkt man das?

Die Welt als Wille und Vorstellung

(Von Gastautor Monsieur Porneaux)

Mein Bruder erzählte, er sei einmal mit einem Arbeitskollegen mit dem Auto eine längere Strecke gefahren; man unterhielt sich so über dies & das, als mein Bruder en passant erwähnte, dass er aus der Kirche ausgetreten sei.
Der Arbeitskollege zeigte sich schockiert: "… und was machste dann, wenn Du tot bist?"

Offenbar fragen sich das viele Bundesbürger in letzter Zeit, wenn man der "ZEIT" glauben darf, die dem Thema "Was soll ich glauben?" in den nächsten Ausgaben ausgiebigst Platz einräumen will:

"Die große ZEIT-Serie über Fluch und Segen der Weltreligionen. Erste Folge: Das Christentum. Warum es auch nach 2ooo Jahren noch für Überraschungen gut ist."

Für Überraschungen gut ist schon der Leitartikel zu diesem Thema auf der Frontseite der "ZEIT":
"Am Ende ist das Wort"
- und just dieser munter hingekalauerte Titel rechtfertigt schon eine Erwähnung in diesem Blog.

Der Autor Thomas Assheuer ("kath. Journalist", und bei der "ZEIT" wohl "der Mann fürs Ethisch-religiöse") beschwört eine "Rückkehr der Religionen" und versucht sich an einem Erklärungsversuch, dass nicht der "Kampf der Monotheismen" für die zweifelsfrei derzeit aufblühenden Gewaltszenarien verantwortlich seien, sondern die politischen Verhältnisse, wie z.B. der Zusammenbruch des Kommunismus:
"Sie [die Religionskritiker] suchen die Wurzeln der Gewalt allein in den Ursprüngen der Religion - und fragen nicht nach den Gründen dafür, dass die Glaubensmächte nach dem Fall der Mauer mit Gewalt auf die Weltbühne zurückkehren."
Stimmt.

Es wird von "Religionskritikern" nie die Frage nach dem Zeitpunkt gestellt, an welchem die Religionen anfingen, ihre Macht zu demonstrieren, sondern warum sie überhaupt diese Macht erlangen konnten.
Ganz so wie man nicht fragt, wieso jemand zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Amoklauf gemacht hat, sondern zuallererst, welche Motivation er hatte, woher er die Waffen besorgte, und mit welcher Begründung er seine Ziele benannte.

Das mag vielleicht daran liegen, dass die Religionskritiker eine Position ausserhalb der Religionen einnehmen (auch ausserhalb der christlichen), was Herr Assheuer offenbar nicht einmal probeweise vermag.
Er spricht denn auch konsequent von "Wahrheit" (vermutlich der christlichen):
"In dem Wunsch der Religion den Stachel zu ziehen, steckt die verständliche Furcht vor dem Terror der Wahrheit."

Die Wahrheit.

Nur zur Erinnerung: es handelt sich hier um einen Leitartikel der "ZEIT", nicht um den "Wachturm" oder ein katholisches Sonntagsblatt.

Assheuer hat zudem ein Problem mit der offensichtlichen Bereitstellung von Vernichtungsphantasien, die noch jede monotheistische Religion bisher geliefert hat, und versucht - den Islam wohlweislich aussparend - eine Rechtfertigung folgender Art:
"Judentum und Christentum haben in der opfersüchtigen Antike ihre Stimme erhoben gegen das rituelle Hauen und Stechen, gegen den Teufelskreis aus Rache und Vergeltung."
Nun ja - ich verweise da nur auf die Bibel, die Sache mit den Midianitern.
Hier wird - aus Rache - ein ganzes Volk ausgerottet, alle Männer, alle Frauen und alle Kinder, die männlichen Geschlechts sind - lediglich alle weiblichen Kinder werden verschont und - als Beute - unter den Schlächtern Moses verteilt (4. Buch Mose, Kapitel 31).
Das sind übrigens nicht wenige Mädels, die da verschleppt wurden, es sind - man lese und staune - derer 32.ooo.
Hochgerechnet ergibt das eine Zahl hingemetzelter Restfamilienmitglieder, die grob geschätzt nicht unter 25o.ooo liegen dürfte; wirklich beeindruckend, dieser sanfte Übergang von der opfersüchtigen Antike zur Verbreitung vom "Frieden auf Erden".

DAS ist es, was die von Assheuer bemängelten Religionskritiker bemerken, doch das will dieser so nicht sehen. Er möchte seinen katholischen Standpunkt nicht verlassen, und so verfasst er selbst seine Beschreibung der Religionskritiker, z.B. Richard Dawkins, mit ausserordentlich christlicher Verve - und das ist etwas, wo ich dann doch laut auflachen musste:

"Richard Dawkins organisiert gar einen regelrechten Kreuzzug gegen die Kirche. Er hat das Gottvertrauen in die Religion verloren und hält sie für eine kriminelle Vereinigung, die mit dem Teufel im Bunde sei."

So also sieht ein katholischer Journalist einen Religionskritiker, der lediglich die von der Aufklärung propagierte Trennung von Staat und Kirche einfordert, der für sich - auf Zeus, Wotan, Poseidon, Apollo, etc. anspielend - sagt:
"Wir alle sind Atheisten fast alle Götter betreffend, an die die Menschheit je geglaubt hat. Einige von uns gehen einfach nur einen Gott weiter."
Jetzt interessiert es mich doch sehr, wie die ZEIT-Serie es schaffen will, aus der christlichen Perspektive das Judentum zu beschreiben, den Buddhismus, den Islam, den Hinduismus, und noch so einige mehr.

Sogar den Atheismus. Und hierauf bin ich besonders gespannt. Vielleicht könnte Herr Assheuer dazu dann noch mal …?


Mein Bruder, jedenfalls, ist inzwischen wieder in die Kirche eingetreten.
Weil seine Frau eine ordentliche kirchliche Hochzeit wünschte.
Das ist, wenn ich’s mir recht überlege, ein besseres Argument für die Religion, als es Herrn Assheuer je hätte vorbringen können.

Es ist angerichtet.

Sogar noch und bevorzugt auf den Dosen mit den ganz fiesen günstigen Ravioli strahlt dem Betrachter ein herrliches angerichtetes Menue so appetitlich fotografiert entgegen, dass die hungrigen Rezeptoren sein feines Aroma riechen können, die Haut vom Dampf des frisch Gegarten befeuchtet zu werden vermeint, das Wasser im Munde zu Sturzbächen sich ergießt – und doch: nie wird dies mit Photoshop und Mehrfarbdruck so überhöhte Ideal durch die tasächliche Pampe auch nur auf Sichtweite erreicht. S’ist nämlich alles nur ein
Serviervorschlag.

So dramatisch dies, so viel dramatischer noch,
was ich gestern am Abend fernsehen durfte:

Da strichen zarte Hände ein kosmetisches Produkt zur Faltenreduktion auf schlaffe, schrundig von vielen Krähenfüßen arg zertret'ne Haut, und in Sekunden glättete sich die ehedem so stark plissierte Augenzone zu jugendfrischem, wenn auch etwas ausdruckslosem Zwinkern.
Schon schreit mein Eh’weib "KAUFEN! KAUFEN!" Und "schenk mir diesen Schleim!" – da sah’n wir’s beide, dort, am unter'n linken Bildschirmrand, das kleine Wort, das all die so erstrebenswerte Glätte Lügen strafte:
Dramatisierung
Nüchtern betrachtet, sind die beiden Begriffe verwandt, unterscheiden sich allerdings insofern, als letzterer noch über die reine Produktdarstellungsübertreibung hinaus geht
und hinein in die Produktwirkungsversprechenüberhöhung.

(Diese Infografik macht den Unterschied klar.)


Ja. Das war's eigentlich, wovon ich erzählen wollte, von Dramatisierung des Serviervorschlags. Zur besseren Verdeutlichung hier, ausnahmsweise, ohne Ersatzflüssigkeit.

Männer

(Von Gastautor Monsieur Porneaux)

Was mir heute auf die ohnehin schon blankliegenden Nerven ging, war der wieder einmal in einem Fernsehbeitrag gehörter Ausdruck: "Herren der Schöpfung".
Zumeist wird dieser in einem Zusammenhang vorgebracht, in welchem zuerst von Frauen und dann von Männern gesprochen wird ("… aber auch die Herren der Schöpfung …").

Bah. Ich kann’s nicht mehr hören.

Kindergeburtstag


Ich habe leider sehr viel „zerpixeln“ müssen.
Aber die kundige Leserschaft ahnt bestimmt, dass es sich um nicht relevante Segmente handelt!
Auch, wenn man sie wieder „entpixelt“.
Es handelt sich übrigens um eine Einladung zur Geburtstagsfeier eines vormals 11jährigen Kumpels meines Sohnes.
Statt Gummiteddys gibt's wahrscheinlich Hedge Fonds. Oder zumindest Optionsscheine.
Passt auch ins Handelsblatt, oder? (4 Stockwerke tiefer im Blog)
Der gleiche Sack.

In eigener Sache.

Wow. Ohne je danach gefragt zu haben, habe ich gerade von Stayfriends erfahren, dass ich der fünftbeliebteste Schüler in meinem Gymnasial-Jahrgang war, bzw. sogar bin. Das hat mich zuletzt vor ca. 30 Jahren beschäftigt. Trotzdem: Nach so langer Zeit auf Platz fünf! Nicht schlecht.



Aber dann hab ich gesehen, dass auch nur exakt die fünf Schüler zur Wahl standen, die sich bisher bei Stayfriends eingetragen haben. Mist.



Tja, und nur, wer besonders oft bei Stayfriends auf die Seite geht und dort möglichst manisch irgendwas macht, kommt überhaupt in den Charts weiter nach vorn.
Manisch bin ich ja aber nur im Blog. Trotzdem find' ich das gemein. Schließlich war ich sogar mal Klassensprecher, als es sonst keiner machen wollte. Kameradenschweine, alles!

Unverzeihlich

(Von Gastautor Monsieur Porneaux)

In einem der schönsten Sketche der Monty-Python-Truppe treten Oscar Wilde, der Prince of Wales, GB Shaw und James McNeill Whistler auf.
Wilde bringt ein Bonmot: "Es gibt auf der ganzen Welt nur eins, was schlimmer ist, als wenn über einen geredet wird, und das ist, wenn nicht über einen geredet wird."
Heftiges, langanhaltendes Gelächter.
Whistler greift die Formel auf und variiert sie: "Es gibt auf der Welt nur eins, was schlimmer ist, als witzig zu sein, und das ist, nicht witzig zu sein."
Wieder längeres Gelächter.
Wilde: "Ich wünschte, ich hätte das gesagt."
Whistler: "Das werden Sie, Oscar, das werden sie."
Wilde: "Majestät, Sie kennen James McNeill Whistler?"
Prince: "Ja, wir haben zusammen Squash gespielt."
Wilde will dieses Duell gewinnen, und er versucht die Formel noch einmal: "Es gibt nur eins, was schlimmer ist, als zusammen Squash zu spielen, und das ist, alleine Squash zu spielen."
Funktioniert natürlich nicht. Keiner lacht.
Wilde: "Ich wünschte, ich hätte das nicht gesagt."
Whistler: "Haben Sie aber, Oscar, haben Sie."

Soweit zu dieser Formel.
Ich mag diesen SKETCH, der dann noch einige Minuten weitergeht, wirklich gern (der Text in deutscher Übersetzung übrigens HIER).

Gern auch mochte ich über lange Zeit die Texte von Henryk M. Broder.
Er schrieb stets giftig und immer einfallsreich, bevorzugt über den unterschwelligen Antisemitismus der deutschen Linken, und eines seiner gern gebrauchten Lieblingszitate war eines von Zwi Rex:
"Die Deutschen werden den Juden Auschwitz nie verzeihen."
Schön formuliert, diese Aussage, und überraschend durch eine unerwartet vertauschte Perspektive - bis man das festgestellt hat, ist man mit dem Lesen schon am Ende des Satzes angekommen.

Offenbar gefällt Herrn Broder der Gedanke, dass die Deutschen irgendjemandem irgendetwas nicht verzeihen könnten so gut, dass er ihn als Formel noch fast 2o Jahre später anwendet; ich fand in der "SPIEGEL"-Rezension des Dani-Levy-Films "Mein Führer" eine Erklärung, dass den Deutschen dieser Film nicht gefallen wird: "die Deutschen wurden nicht von einem Dämon verführt, sondern von einem impotenten Niemand mit Flatulenzproblemen"; "von einem Dämon verführt zu werden, ist schlimm, von einem Niemand verführt zu werden, peinlich".
Das sei, was die Deutschen bis heute plage; und das sei etwas,
"was sie sich nie verzeihen können: das Dritte Reich ist ihnen peinlich."
Gnadenlos, diese Deutschen. Selbst mit sich selbst. Wie mag das nur mit Anderen sein? Noch gnadenloser? Ja, geht denn das?

Drei Wochen später bekam ich die Antwort, als Broder eine provokant vorgebrachte Mutmaßung in der "WELTWOCHE", einem Schweizer Wochenblatt, unterbrachte.
"Die heftigste Amerikakritik grassiert in Deutschland", so der Untertitel des Broderschen Artikels, der unter dem Titel "Späte Rache" in der Rubrik "Die Deutschen" erschien.
Die weitere Zeile des Untertitels griff wieder auf die bewährte Formel zurück und lautete:
"Man verzeiht den Amerikanern nicht, von ihnen befreit worden zu sein."
Ja, die Deutschen sind in der Konsequenz des Nicht-Verzeihens bei Anderen offensichtlich noch härter als bei sich selbst:
Wenn sie sich selbst und ihre Vergangenheit nicht verzeihen können, meiden sie einfach einen bestimmten Kinofilm.
Wenn sie einem anderen Land eine Befreiung nicht verzeihen können, entwickeln sie eine kritische Haltung diesem ganzen Land gegenüber, und ganz besonders dessen Regierung, wie sich in den letzten Jahren zeigt.

Stilistisch fällt auf, dass sich Broder immer weiter vom (im Original ja nicht von ihm stammenden, wenn auch von ihm gern zitierten) Paradoxon entfernt. Über das provokant wirken sollende "Die Deutschen können [XYZ] nicht verzeihen" gehen Broders Aussagen inzwischen nicht mehr hinaus.
Was eigentlich schade ist.
Denn früher mochte ich seine Texte ganz gern.


Hmmm.
Ich versuchte mich mich einer inhaltlichen Kritik an den Beispielen eigentlich zu enthalten, obgleich mir auffällt, dass Broder in beiden Beispielen auf verzeihungsunwillige Deutsche anspielt, die seit den genannten Ereignissen, die Befreiung durch die Amerikaner (übrigens auch Russen und Engländer, daher die ausgeprägte Russland- und England-kritische Haltung hier in Deutschland), bzw. das Hereinfallen auf einen flatulenzgeplagten impotenten Niemand, 62, bzw. 74 Jahre älter geworden sein dürften.

Und wenn sie nicht gestorben sind, verzeihen sie noch heute.
Nicht.
Und sei’s nur, damit Herr Broder seine Formel noch lang anwenden kann.

Seltsames Hobby

Zuerst dachte ich, dass dieses Thema nicht in diesen Blog, in welchem es um Worte und Wörter geht, gehört, aber hier handelt es sich um ein wunderschönes Konzept, und Konzepte fallen wohl auch in die Kategorie der Macht der Worte:

Ein Bekannter von mir hat das schöne Hobby, sich freundlich lächelnd zu Reisegruppen hinzuzustellen, wenn diese sich für Gruppenfotos vor Sehenswürdigkeiten aufbauen.

Es sei ein wundervoller Gedanke, sagt er, sich vorzustellen, wie die Leute dieser Reisegruppen zuhause auf die Fotos starren und murmeln: "… das ist der Horst, die Gisela, der Schulze und seine Frau, das ist der Sohn vom Erich, das hier der Reiseleiter, dann der Eberhard Müller, und der hier … der hier … das ist …"

Hasenschlachtung beim Handelsblatt

Das Handelsblatt hat eine neue Kampagne. Ein Teil davon läuft auf N-TV, N24 und Bloomberg. Die Handelsblatt-Presseabteilung behauptet, eine "ungewöhnliche, witzige Story erzählt der TV-Spot: Ein Vater bekommt von seiner Tochter zur Begrüßung ein süßes Papier-Häschen geschenkt, ist dann aber so fasziniert und neugierig auf das, was auf der Innenseite gedruckt ist, dass er das Häschen schnell wieder in eine lesbare Handelsblatt-Seite verwandelt."

Die Grafik "http://www.hbg.ka.bw.schule.de/publikat/bauernhof/schlachten01.jpg" kann nicht angezeigt werden, weil sie Fehler enthält.

Wie bitte? Verwandelt?
Was meine liebe Frau und ich gesehen habe, war ein kleines Mädchen, das – den Tränen nahe – seinem Vater dabei zusehen musste, wie der den kleinen, selbstgebastelten Pappmaché-Hasen zerdrückte und zerfetzte, um dann die Teile auf dem Tisch zu einem Handelsblatt zusammenzupuzzeln. Mama stand derweil wohlwollend hinter Papa und las ihm über die Schulter. Und dann hieß es "Handelsblatt. Substanz entscheidet."
Man hat wohl sogar beim Blatt und der zuständigen Agentur Grey gemerkt, dass der Spot ein bißchen ZU DEUTLICH sagt, wie wenig substanziell Kinder bei Entscheidungen sind. Also gibt's einen Werbespot später noch einen kleinen Nachklapper: Die ganze Familie hat sich nun zu einem Gruppenbild platziert, und das Kind hält einen echten weißen Hasen im Arm und lächelt. Der heißt wahrscheinlich Harvey und den hat Papa ihm gekauft, weil er immer so wenig Zeit hat, der Sack!
"Verantwortlich für die Kampagne sind für die Handelsblatt GmbH Geschäftsführer Joachim Liebler und Werbeleiterin Susan Koll, für Grey Worldwide Düsseldorf Executive Creative Director Michael Funk und Managing Director Rainer Barth."
Hat irgendeine der genannten Personen Kinder? Und, falls überraschenderweise ja, wie geht es denen? Ich werd' mal fragen...

...kann man bald auch nicht mehr sagen.

Laut Karl Marx wiederholt sich Geschichte ja als Farce.
Laut Christa Wolf und ihrer Erzählung Störfall, kann man nach der radioaktiven Wolke von Tschernobyl nicht mehr arglos von "strahlendem Himmel" sprechen.

Fand ich diese Äußerung auch schon 1988 ein bißchen arg betroffenheitsbesoffen, die Hamburger Morgenpost setzt da noch einen drauf.

Noch ganz engagiert und auch besorgt zeigt die Mopo auf Seite zehn der heutigen Ausgabe den wie gewohnt zahnend lächelnden Olevanbeust und verkündet, wie er sich vorstelle, dass Hamburg in Zukunft den CO2-Ausstoss reduzieren solle.
Und was erzählt uns meine Hamburger Lieblingszeitung zwei Seiten vorher in der Plauderinfo-Kolumne Kaptain Knut vertellt?

"Amsterdam mag zwar mehr Käsesorten haben, dafür haben wir mehr Brücken! Wer dass in andern Städten – wie etwa in Amsterdam – mehr Brücken übers Wasser führen als in Hamburg, hat sich getäuscht. Hamburg ist mit mehr als 2500 Exemplaren die brückenreichste Stadt Europas. Daher sind wir nicht umsonst das Venedig des Nordens!"

Nu mal'n büschen langsam.
  1. behaupten unter vielen anderen auch Stockholm, Friedrichstadt und sogar Emden von sich, das Venedig des Nordens zu sein.
  2. Was ist dann also Venedig? Das Emden Italiens? Ist die Spree der Nil Berlins? Oder was?
  3. Wobei: Hamburg erfüllt (wetterbedingt) immer häufiger schon mal ein wichtiges Kriterium, um sich auch in Zukunft mit Venedig vergleichen zu dürfen.
Hochwasser im Hamburger Hafen
Aber wer will das wirklich so genau wissen?

Truckers Traum


...and now to something completely different:
heute morgen auf dem Jahnring in Hamburg hatte ich plötzlich das Heck dieses LKW vor mir. Und auf dem Weg ins Büro musste ich immer wieder still in mich hineingniggern und mir vorstellen, wie auf dem Autohof an der Autobahn die anderen Trucker mit dem Finger auf ihn zeigen und sich kaputtlachen.

G-Punkt

Von Gastautor Monsieur Porneaux

Um ebenso wie Herr T. diese Sache auch für mich zu Ende zu bringen, möchte auch ich noch ein, zwei Sachen zu Blog bringen.
Bei den in Herrn T.s letztem Beitrag erwähnten "zunehmend gereizten Mails", die da "hin und her gungen" handelte es sich zumindest in den Mails von Herrn G.s Seite in weiten Teilen um Mutmaßungen über die Persönlichkeitstruktur des ihm anfangs noch unbekannten, später namentlich bekanntgemachten Kritikers seiner Bilderwitzchen - mir, natürlich.

In seinen Mails unterstellte er mir "Neid", "Missgunst", dass ich ein "schlechter Verlierer im Spiel des Lebens"sei, der überdies mit "unsensibler Umgangsform gesegnet" sei und der "eine Form von Mobbing der unsachlichen Art" betriebe, welches "die Grenze des guten Geschmacks" überschreite und "selber nicht mehr zu bieten" hätte.
Er betrachte meine "Querschläger und Schüsse aus der holen [sic!] Hinterhand" als ein Zeichen meiner "eigenen Unzulänglichkeit", und "vielleicht wäre [ich, Monsieur Porneaux] bei einer etwas positiveren Einstellung auch zufriedener und erfolgreicher".
Offensichtlich schliesst Herr G. aus der Seltenheit einer Namensnennung bei Google, dass permanente Erfolgslosigkeit nebst akuter Unzufriedenheit vorläge - welch’ hübscher Trugschluss …

… und welch hübsche Suada anlässlich simpler Kritik an Bilderwitzchen, denen letztlich einfach attestiert wurde, dass ihnen lediglich die Pointe fehlte.

Da haben Herr T. und ich wohl den G-Punkt gefunden.

Damit ist die Sache für mich erledigt.


Hiermit beende ich nämlich jene Debatte, die nicht nur in diesem Blog,
sondern auch hier, hier und meinetwegen hier ausgelöst und geführt wurde
und in deren Verlauf schließlich diverse, zunehmend gereizte Mails hin und her gungen, sorry: gingen. Die Sache ist es nicht wert, sich länger damit zu befassen.

Will 4you.

Will also. Nach Huub, Doll, Knut gibt sich Anne Will hier eine Ehre: wird kurz Blog-Star sein. Doch, kurz. Wohl auch kaum, weil Frau Will beim Spät-Talk sein wird. Nein. Eher, weil Anne ihr'n Name supi Ende fuer Post nach Post mit vier wäre und dann noch hier, beim Post vier. Toll. Echt.
Ciao.

Huub

Ok, wenn man's nicht ausatmend, sondern einatmend ausspricht, wird es Schluckauf.
Aber um die HSV-Trainer-Wortspiel-Kampangne in die zweite Saisonhälfte zu kicken, muss zunächst die Arena umbenannt werden.
Huubraum

Um die AOL-Buchstaben zu demontieren, leihen wir uns bei ihm seinen
Huubwagen

Und dann noch der Autokorso mit Huubkonzert.

Ok, ich halt' jetzt 5 Minuten die Luft an, um den Schluckauf loszuwerden.
Oder 10.

Doll. (Zwei)

Ich hab's vorausgesagt.
Hier:
http://dermachtdieworte.blogspot.com/2006/12/doll.html
Nun wollen wir doch mal gucken,
welcher der Vorschläge realisiert wird...