Wenn auf Folgen Folgen folgen...

Ein ganz ähnlich betitelter Post im Werbeblogger erinnerte mich daran, dass ich an anderer Stelle schon mal vor Jahren nach Varianten zu der alten Fliegen-Scherzfrage suchte, bzw. zur Suche danach einlud. Der Einladung bin ich gern gefolgt. Hier nun ein also paar neuere Forschungs-Ergebnisse:
Wann Sägen Sägen sägen, sägen Sägen Sägen durch.
Der Themenkreis "Werkzeug" schent einiges herzugeben:
Wenn an Feilen Feilen fielen, feilen Feilen Feilen glatt.
Wobei hier, wie es aussieht, meist von Zerstörung die Rede ist:
Wenn wir auf Rammen Rammen rammen, rammen Rammen Rammen platt.
Was auch dieses Beispiel belegt:
Wenn scharfe Schneiden Schneiden schneiden, schneieden Schneiden Schneiden ab.
Verlassen wir das Handwerk, kommen wir zur Kunst: 
Wenn wir in Rahmen Rahmen rahmen, rahmen Rahmen Rahmen ein.
Schleißlich zur Dramatik:
Wenn neben, auf und über Wogen Wogen wogen, wogen Wogen Wogen zu ziemlich wuchtig-hohen Wassergebilden auf.
Oder so ähnlich, aber nicht wirklich überzeugend. Und das gilt im Übrigen auch für dieses, der Altertumsgeschichte entnommene Beispiel:
Wenn sich zu immer dick'ren Knoten Knoten knoten, knoten Knoten Knoten gordisch.
Womit wir wieder am Anfang wären – und da, wo diese ganze Aufgabe letzten Endes hinführen muss:
Wenn auf Folgen Folgen folgen, folgen Folgen Folgen nach, die schließlich immer ö- und blöder werden.
(Danke fürs Durchhalten – hat noch wer ne Idee?)

Das hab ich alles mit meinen Augen gemacht!

Ich habe vor einiger Zeit ein Road-Movie gesehen. Da waren die Helden quer durch Amerika, von New York nach Hollywood, unterwegs und entwickelten sich dabei auch persönlich weiter.
Ich sah auch einen Superhelden-Film, in dem ein mit übernatürlichen Kräften Ausgestatteter die Schöne fast schon regelmäßig rettet und den Superschurken und seine Armeen in die Flucht schlägt.
Sehr gern sah ich auch das Buddy-Movie, wo zwei denkbar unterschiedliche Figuren sich letzten Endes doch zu tollen Kumpeln zusammenrauften.
Auch hat mir der Film mit den unglaublich witzigen, bissigen und schnellen Dialogen gut gefallen, das war schon beinah ein Screwball-Komödie.
Wobei, auch der knallharte Action-Film war nicht zu unterschätzen: Jede Menge Explosionen, unglaubliches Tempo, matrix-artig durch die Luft taumelnde LKWs... – das hatte was.
Ach ja, und dann ist da noch der Tierfilm, den ich geguckt habe: Ein treuer Hund, der rührend um sein Frauchen bemüht ist und alles tut, um bei ihm zu sein...
All das hat mir und meinem Sohn sehr gut gefallen.



(Und die Überschrift zu diesem Post ist ein Originalzitat, zu finden in den Extras der DVD Bolt - Ein Hund für alle Fälle .)

Herr, steh mir bei!

Ich war heute beim Zahnarzt. Zu solch unerfreulichem Anlass wünschte ich mir immer Beistand. Meine Frau hatte leider keine Zeit. Immerhin, auf dem Patientenclo fand ich dann doch noch dieses tröstliche Schild.

Spielscheinheilig

Bei der Lottoannahmestelle meines Vertrauens liegen sechsseitige Prospekte aus, die (samt Selbsttest, wie man ihn auch zum Thema Alkohol kennt) vor den Gefahren der Spielsucht warnen und Hilfeangebote vorstellen. Praktischerweise ist jedem der Sechsseiter gleich ein Lotto-Spielschein beigelegt.
Odd set, isn't it?

Warum Schiesser pleite gehen musste

 (Weil das Unternehmen überaltert war, einfach nicht mehr in die Zeit passte, sich hängen ließ und und mit den üblichen Eingriffen auch nicht mehr zu retten war.  Genau darum.)

Warnung und Ignoranz

Unter diesem quasi programmatischen Titel möchte ich zwei Bilder zeigen, die, nun ja, mit dem Mobilfernsprecher aufnehmen zu dürfen ich die Ehre und das Vergnügen hatte.
Bild 1 erklärt dem ortsunkundigen Lkw-Fahrer, dass es hier nicht langgeht.

Bild 2 zeigt (in einer der miesen  Kamera geschuldeten unzureichenden Qualität – also zeigt eher nicht) einen Treckerfahrer, der nachts gegen 23:00  seinen Acker am Hamburger Stadtrand umpflügte. Was mich zu dem schönen Kalauer anregte, dass sich in Hamburg aber auch wirklich keiner ans Nachtpflugverbot hält. (Das offenbar auch von der SPD-Fraktion Bergisch Gladbach gefordert wird.)

Das war's auch schon. Danke.

Poppenbüttel bei Night

Früher ging man ja tanzen, wenn man jung war. Ich habe mich manches mal schon gefragt, wo in Poppenbüttel junge Leute von heute abends eigentlich tanzen gehen. Hiert gibt es doch nichts zum tanzen. Macht nichts, habe mir dann meist gedacht, hier gibt es sowieso keine jungen Leute. Stimmt aber beides nicht.

Sie sind in Poppenbüttel, sie sind jung, sie gehen tanzen. Wenn's sein muss, auch in die Haspa.

without words

Ein Hamburger Gymnasium hat mir am 23.4. 2007 mit Schreiben der Rechtsabteilung der Schulbehörde unter Androhung"weiterer Schritte" verbieten lassen, an anderer Stelle* in diesem Blog ein Bild zu zeigen, auf dem die Lehrer eben dieser Schule abgebildet waren. Das Foto kam von der Website der Schule, es zeigte recht kleinformatig 37 Lehrer auf Bänken und dazu die verwirrende Bildunterschrift:
"Es befinden sich 51 Lehrer in der Datenbank."

Natürlich hab ich das Bild gleich rausgenommen und mich geschmeichelt gefühlt, dass Gymnasiallehrer und sogar die Schulbehörde meinen Blog lesen. Dennoch fand ich die harsche Reaktion auf diesen kleinen Scherz damals total überzogen und albern ein wenig humorlos und auch ein bißchen unverständlich. 
Heute verstehe ich das Ganze besser: Denn seit ein paar Wochen zeigt ein weithin sichtbares, durchaus großformatiges Plakat dieser Schule den Abiturienten-Jahrgang 2009**.



Und damit ist das Rätsel gelöst: Wer im Kollegium (und also auch auf dem oben erwähnten Foto) fehlt, sind die Englisch-Lehrer. Und dass die fehlen, sollte eben keiner sehen. Sieht man aber doch:



Irgendwie peinlich. Irgendwie lustig.
Und irgendwie bin ich gespannt, wer diesmal Post kriegt. 

*Wer's lesen will, soll's suchen.
**In vorauseilendem Gehorsam habe ich die Schüler und auch den Nmen der Schule komplett unkenntlich gemacht. Den hirnschwurbelnden Claim hab ich gelassen: Leistung, Kreativität, Menschlichkeit.  

Neue Wörter (Folge 32)

Es ist Mitte Oktober und höchste Zeit, allmählich mal den Weihnachtswunschzettel zu schreiben. Findet mein Sohn. Zu diesem Anlass hat er sich auch durch den aktuellen Lego-Katalog geblättert. Seither spielt er den Kopf einer bösartigst agierenden Verbrecherbande, nennt seine Eltern Dollar Bill und Dyna Mite und sich selbst Dr. Inferno. Bei seinen begeisterten Plaudereien fiel der folgende schöne Satz mit noch schönerem Verb ab: "Ich bin Dr. Inferno und werde alles von der Erde" (...uuund Tusch:) "infernen."
Noch mal selber laut lesen? Bitteschön:
infernen

Na also.
Weg damit!