- Vor einigen Jahren finanzierten wir einen Teil des Kaufpreises unserer Wohnung mit Hilfe der KfW.
- Steigende Energiepreise, steigende Steuern, unters Erträgliche sinkende Umsätze und schließlich besonders für Selbständige fatale Erkrankungen brachten uns zeitweise in ernste Schwierigkeiten, auch und gerade die Rückzahlung des o.g. Kredits war wenigstens gefährdet.
- Momentan geht's.
Was ich jetzt wissen will:
- Wenn wir – meine Familie und ich – versprechen, das letzte Geld, das wir nicht haben, unwiderruflich, spurlos und schnell zu versenken, ist die KfW dann so nett, uns mal eben einen größeren Betrag zu überweisen?
- Übernimmt der Bund zusätzlich evtl. eine Bürgschaft, um uns zu stützen?
- Oder geht das nur, wenn wir auch wirklich vollkommen eigennützig gehandelt haben, dabei möglichst vielen Leuten erheblich geschadet haben und schließlich an unserer desolaten Siuation eindeutig selbst schuld sind?
Mach's mir noch ma'n Lütt und Lütt, Angela?
2 Kommentare:
Paßt vielleicht nicht, weil das Geschriebene fraglos für sich steht.
Aber selbständig heißt ja auch, daß man eine ganze Zeit für sich selber eingestanden ist, keinen Arbeitgeber gebraucht hat, keinen Staat, keine Gewerkschaft, alles bezahlt hat und was weiß ich alles noch.
Aber nach mehr als 10 Jahren des normalen Hü und Hott der Selbständigkeit, wo es mal rauf, mal runtergeht, hat mir das bei der Bank für die 20%-Hü-Zeiten einen Malus eingetragen, den 80%-Hott nicht ausgleichen können.
Die kriegen 10 Jahre lang einen Immobilienkredit bedient, Zinsen in sechststelliger Höhe, ohne einen Cent Ausfall, und hängen sich an 14 Tage Verspätung bei einer Rate auf.
Und dann hört man sich das Berliner Gekaspere an...
Ein erbaulicheres, weil mit weniger Konsequenzen für die Existenzsicherung verbundenes Thema sind dagegen Mahnschreiben à la: „Sie haben Ihr Konto um 0,23 DM überzogen, bitte wenden Sie sich an einen unserer Mitarbeiter“.
Habe ich dann auch brav befolgt ...
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