Wahl in Hamburg 2008. Heute: Reimwärts

Frank Schira ist irgendwie CDU-Kandidat in Poppenbüttel und drumherum. Genaueres weiß ich nicht, obwohl: sein Wahlkampf kommt superpolitisch und spitzenargumentativ, ja, geradezu spitzenargumentotal gut formuliert daher. Nämlich so:

Immerhin, vorbildlich gereimt. Und als Werbetexter, der gern Gutes tut, möchte ich der CDU Hamburg empfehlen, diese – im Übrigen seit Jahrzehnten bewährte – Methode zur Formulierung knackiger Schlagzeilen auch in den anderen Stadtteilen zu verwenden – wenn auch die Reime notgedrungen nicht immer so sauber ausfallen.
Ole Mustermann.
Der Gude

für Winterhude.

(Nicht schlecht, oder? Aber weiter:)
Ole Normalverbraucher.
Ein Auslerlesener

für Blankenesener.

(Ist das eingängig oder was? Und der erst:)
Ole Kaputnik.
Der setzt sich durch

in Wilhelmsburch.

(Mal ehrlich: Der Mann ist doch so gut wie gewählt.)
Ole Potenberg.
Die Fuhre Torf

für Eppendorf.

Jedenfalls der sauberste Reim, bzw. gerade nicht...
Ohne Zweifel die bisher stärkste Message.

Das Folgende schließlich dürfte starke Aufmerksamkeit erringen, aber geht vermutlich gar nicht:
Ole von Undzu.
Fürs Verarschen

der Elbmarschen.

Nee. Geht nicht.

Na ja.

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