Von Zeit zu Zeit les' ich sie gern: die Süddeutsche Zeitung und da besonders das Feuilleton. Aber ich lese sie nicht regelmäßig, weil mir die stets flankierenden Münchner Gesellschaftsnachrichten und bairischen Immobilienangebote a weng auf den Kropf gehn.
In der Ausgabe vom 13./14.Januar las ich einen kleinen Artikel über den Regisseur Gus van Sant, der mir einfach nicht aus dem Kopf will. Muss er aber. Und rein in den Blog:
Es geht da um den neuen Film Last Days, der sich wohl mit dem Leben und Sterbenwollen von Kurt Cobain befasst, es geht aber auch... – ach lassen wir doch den Regisseur selbst zu Wort kommen, bzw. denjenigen, der das Interview übergesetzt hat:
"Auch wenn 'Last Days' dann am Ende
mehr über jemanden geht,
der im Nordwesten der USA lebte
zu einer Zeit, als ich dort lebte..."
So was zeugt natürlich über Haupt nicht. Wie da ein wahrscheinlich korrekt formulierter Satz über gesetzt wurde, wie mit Grammtik geum-, ja geübergangen wurde, ist schlichtweg gruselig. Macht aber sicher mehr Spass als der besprochene Film.
1 Kommentar:
So ist das, wenn man an der Weiswürschtlbude den Praktikanten dann noch mal eben drüber lesen lässt und den Text per WLAN ins Setzprogramm beamt ...
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