Neue Wörter (Folge 51)

Nachdem ich meine Posts zu Bundespräsident Wulff auch bei Facebook veröffentlicht habe, nachdem dann auch einige Facebook-Freund diese Posts kommentiert haben, fand einer von ihnen diese Kommentare wohl nicht gut und kommentierte seinerseits, allerdings nicht öffentlich, sondern als Nachricht an eben den, dessen Beitrag ihm offenbar sauer aufstieß. Das sah dann so aus:


In diesem "Text" fand ich (und findet jeder aufmerksame Leser) das folgende Wort:
Angemant
Ein Wort, das ich noch nie gehört hatte, das mich deshalb sogleich neugierig darauf machte, was es wohl bedeuten möge: Allerdings fand ich es weder im französischen noch im englischen Wörterbuch. (Deutsch ist es schon mal eh nicht.)
Mag sein, dass es sich vom "ange", also dem französischen Engel herleitet.
Kann aber auch sein – und das scheint bei diesem aufgeschriebenen Wortdurchfall Wutanfall wahrscheinlicher, dass es aus dem englischen Wort für Zorn, also "anger" herrührt.

Eigentlich ist es auch ganz Wurscht: Ob sich einer nun engagiert oder nur angiert – was zählt, ist doch der gute Wille. Beim Aufpassen, beim Kreide holen und sogar beim Pöbeln.

(Sorry, aber das musste einfach mal angemant werden..  ;-) 

Gebrüder Karamasoff für Kinder

Es gibt da einen tatsächlich sehr traurigen Abschnitt in dem Dostojewski-Roman, in dem ein anfnags eher unsympathischer Junge dem Leser allmählich ans Herzt wächst und dann schließlich auf dem Totenbett Abschied nimmt von seiner Familie (und von seinem Hund (und, letzten Endes, auch von seinem Leser)).
Im Deutsch-Unterricht meines Sohnes wurde dieses Kapitel behandelt. Es hat ihn so beeindruckt, dass wir daraus auf seinen Wunsch  gemeinsam eine Seite im Skizzenbuch gemacht haben. Er hat geschrieben und ich habe gezichnet.

© für das Bild Paul und Thies Thiessen 2011©  für den Text F.M. Dostojewski


Und ich finde, das Ergebnis ist, nun ja, eines Dostojewski würdig. Ernst, komisch, kunstvoll und exakt, liebevoll und gnadenlos. Oder?

Hamburg tischt auf: Hochkultur und Teigwaren

Vor zwei Tagen waren wir mit der Familie in der Hamburger Staatsoper, Rossinis "Cenerenderola" wurde gegeben, auf Italienisch, versteht sich (bzw. versteht sich nicht so sehr gut). In der Pause gab es für die Hungrigen Laugenbrezeln mit dicken Salzsteinchen drauf.

Einige Wochen vorher waren wir in einem Kinderkonzert in der Laeiszhalle. Mit Symphonieorchester, Moderatorin und zur Auflockerung einer Clownin. Es gab auch eine Pause zwischendurch, und da konnte man Laugenbrezeln kaufen.

Ich weiß nicht mal mehr genau, welches Stück lief, als wir im letzten Jahr im Ernst-Deutsch-Theater waren.  Die kräftig gesalzenen Laugenbrezeln liefen auf jeden Fall.

Und so weiter. Egal wo man in Hamburg hinkommt, ob Vernissage, Ballett oder Zirkus, Tragödie oder Boulevard – die Inszenierung der Pausen ist die immer gleiche: Laugenbrezel, Laugenbrezel, Laugenbrezel.



Und deshalb ist die auch mein Vorschlag für eine neue Hamburger Philharmonie – der Speicher an der Elbe wird ja, wie's aussieht, bis auf Weiteres nicht fertig.

Das war's auch schon. Schönen Tag noch.

Bzw. Brezel Brezel! Mors Mors!

Das Märchen vom Erzähler

Es war einmal ein Märchenerzähler, der immer und immer wieder vergaß, wie seine Geschichten enden mussten. So erzählte er von zwei Holzfällerkindern, die sich im Wald verlaufen hatten. Am Ende wurden sie von einer bösen alten Frau gegessen.
In einer anderen Gesvhichte ging es um eine schöne Prinzessin, die in einem Turm gefangen gehalten wurde. Sie hatte zwar langes Haar, doch war es nicht ganz lang genug. Deshalb fiel die Geschichte kürzer und trauriger aus, als sie wohl hätte sein sollen.
Traurig endete auch das Märchen einer Königstochter, die sich bei sieben kleinwüchsigen Männern vor der zweiten Frau ihres zuvor verwitweten Vaters verstecken musste. Der Erzähler ließ sie irrtümlich an einem vergifteten Apfel sterben.
Bei einer anderen Geschichte kam er besonders schlimm durcheinander. Erst fraß der Wolf sieben junge Zicklein, später eine alte Dame, dann deren Enkelin mitsamt ihrer roten Kappe. Der Jäger, der alles hätte retten sollen, endete schließlich auch im Bauch des Wolfs.

Auch beim Märchen von der schläfrigen Prinzessin verdarb er den Schluss. Jeder Prinz blieb im Gestrüpp hängen und kam auch nicht mehr raus. Und wenn die Prinzessin nicht gestorben ist, schläft sie wohl ewig.
Besonders tragisch endete die Geschichte, in der ein Schurke einer Königin ihr Kind wegnehmen wollte, falls sie seinen Namen nicht zu nennen wüsste. Sie dachte lange nach, aber kam und kam nicht drauf. Eben, weil der Märchenerzähler den Namen vergessen hatte. (Runzelpilzchen? Pumpelritzchen?)
Schließlich konte er sich nicht einmnal daran erinnern, dass es sich bei dem Frosch, der einer Prinzessin ihre goldene Kugel gerettet hatt, um einen verzauberten Prinzen handelte. Deshalb musste der Prinz an einer Wand im Schlafgemach der Prinzessin sterben.
Weil der Märchenerzähler alle Schlüsse verdarb, hörte ihm bald keiner mehr zu. Nach einiger Zeit war er ziemlich allein, und es blieb ihm nichts übrig, als seine eigene Geschichte zu Ende zu bringen.
Aber wie?


© für alle Texte und Zeichnungen: Thies Thiessen 1995/1996, 2011

Deutsch Esprache, schwer Esprache

Wer heute im Web erfolgreich sein will, holt sich Hilfe aus dem Web. Am besten sind da kompetente Leute, die für mehr Klicks und überhaupt irgendwie alles supergigatolle sorgen, was man so brauchen tuen kann.




Man sieht gleich, denen kann man vertrauen, die können das.


Außer Deutsch. Logo.

Tiefste Verbeugung vor Godley & Creme


(Endlich mal was von den beiden auf Youtube,
was ich noch nicht kannte –
...mehr (wenn auch nicht viel) über sie hier

Original und Felschung

Küchenbild am 20.12.2012, früh

Hier hat unser Zeichner einen Haufen kleiner Fehler eingebaut. Wer sie findet, darf sie behalten.

Küchenbild am 19.12.2012, abends

Fundstücke: Frühe Computergrafikscherze

Ende der 80er Jahre, war ich als Texter einer der ersten bei der Hamburger Agentur McCannErickson, die einen Apple Computer benutzen durften, unegfähr den hier.


Da war der Monitor recht klein, die Auflösung war auch nicht soo dolle, dafür kostet das Ding gefühlte 100.000 Mark. Und ich hab natürlich gleich mal ausprobiert, ob man damit auch zeichnen konnte. Oder Witze machen. Zeichnen ging nicht. Witze machen... – nun ja, seht selbst.



Und? Komisch? Ja. genau.
Irgendwie komisch – so wie schlechtes Essen schmeckt.

Meine alten Freunde bringen nix. Ich will neue.

Ich bin, anders als der etwa gleichaltrige C.Wulff, Zeit meines Leben nicht von und bei so richtig reichen Leuten in den Urlaub eingeladen worden. Ich hatte nicht mal die Chance zu sagen: "Klar bezahl ich die Suite, alter Freund, kein Problem.Und stell doch mal den Whirlpool 'n bisschen leiser, ich hör den Campagner sonst nicht so perlen."
Auch habe ich von niemandem aus meinen Freundeskreis je einen zinsgünstigen Kredit erhalten. (Selbst, als eine ziemlich enge Verwandte mir in einer ganz persönlichen Finanzkrise half, nahm sie noch 5% Zinsen, wobei ich der Not und ihren bedingungen gehorchen musste.)

Ganz im Gegenteil ich habe früher sogar einigen Freunden Geld geliehen, zugegeben: nur, wenn ich welches übrig hatte. Außer also dem einen oder anderen Bier am Abend – für das ich mich meist sofort revanchiert habe, ist da nicht viel gekommen.

Das ist, wenn ich mich so umschaue, unbefriedigend
 Das muss also anders werden. Bzw. meine Freunde müssen andere werden. 

Deswegen habe ich mich bei facebook jetzt mal ein bißchen umgeschaut.
Und was ist dabei herausgekommen? Nix Dolles:
  • Edith und Egon Geerken sind nämlich gleich gar nicht bei Facebook. Schade. 
  • Auch der inzwischen auf die 70 zueilende Versicherungsmanager Wlof-Dieter Baumgartl und Frau werden dort zwar erwähnt, sind aber nicht als Freunde (von wem auch immer) verzeichnet.
  • Und der einst mit DWS erfolgreiche Eigenfinanzoptimierer Carsten Maschmeyer ist zwar eine Person des öffentlichen Lebens und das gefällt immerhin 27 Leuten, voen denen allerdings nur 2 (in Worten: zwei) über ihn sprechen. Über ihn. Nicht etwa mit ihm.
  • Bleibe also nur seine Lebensgefährtin, die für jeden denkbaren guten Zweck engagierte Schauspielerdarstellerin Veronica Ferres. Bloß, die hat gleich 4997 Freunde. So gesehen, muss die Bude ja ständig rappelvoll sein.
Also habe ich noch mal beim Bundespräsidenten selbst geschaut. Der hat sogar über 15.000 Freunde. Mal sehen, wohin die ihn alle einladen. Seiner Pinnwand zufolge, wohl in der Mehrheit ins Exil. Das wär doch was.


Und ich bleibe wohl doch bei meinen alten Freunden.
(Einladungen bitte direkt in die Kommentare. Danke.)

Isabel Garcia bei SpiegelTV (oder so)

Isabel gibt die Gresz
Sängerin, Rednerin und SprechCoach Isabel García hat ihre Facebook-Freunde eingeladen, gemeinsam (bzw. gegeneinander) eine Weihnachtsgeschichte zu erzählen. 24 durften ran, und für heute, den 18. 12., war ich mit meiner Fortsetzung dran.

Das Problem: wie meine Vorschreiber (bis auf den Autor vom 1. Dezember, der sozusagen die Saat des Irrsinns gelegt hat) kannte ich nur zwei Sätze der vorherigen Folge sowie ein sehr, sehr grobes Personenverzeichnis. Also ein sehr schmales Briefing…Ich hoffe, es gefällt dennoch

Ach ja: Schönen 4. Advent allerseits!

Aus unserer Kulturredaktion:

(Kulturredakteur, Mitte dreißig, an einem cremefrabenen Stehpult vor einer Projektionswand, auf der Wörter verschiedener europäischer Sprachen hin und her fliegen, er ruckelt einen kleinen Stoß Papier auf dem Tisch zurecht, trinkt einen Schluck Wasser und blickt ernst lächelnd auf, in die Kamera:)
Lassen Sie mich, verehrte Zuschauer, Ihnen eine kleine private Geschichte erzählen. Als ich vor einigen Tagen meinem Sohn Englisch-Vokabeln abfragte, stolperte mein Blick über Buchstabenfolge "UK". Ich stutzte, und mein Sohn, dies bemerkend, erklärte mir, dass dies ein ziemlich langes Wort wäre, dass zwar "U-K" geschrieben, aber eben "United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland" ausgesprochen würde.

In dem Zusammenhang fiel mir auf, das es in der Englischen Sprache einige solcher Begriffe gibt, die sich ganz anders anhören als man sie schreibt.
Beispiele? Bitteschön:
  • Wer sich als Ortsunkundiger in England nach dem Weg zur Stadt "Leicester" im Bezirk "Leicestershire" erkundigt, sollte entweder das Wort aufschreiben oder ganz was anderes fragen, nämlich, wie er nach Lester in Lesterscher kommt. Dann, und nur dann klappt das vielleicht.
  • Noch extremer wird es, wenn man an die auch in Deutschland nicht unbekannte "Worcestersauce" denkt –  deren erste drei Silben reimen sich eben nicht auf "Orchester", sondern vielmehr auf das, was man gerade im Orchester selten schätzt, nämlich auf "Huster".
    Merkwürdig, nicht? Und auch witzig, finde ich, irgendwie.
Und doch sollten wir uns, selbst in Tagen der Euro-, ja der Europa-Krise, der tiefen gegeseitigen Irritation zwischen Kontinent und Insel vergegnwärtigen, dass es auch hier, bei uns, ähnlich lustige und merkwürdig erscheinende Phänomene gibt.
Wirklich, auch hier bei uns im ernsten Deutschland, wo alles so gesprochen wird, wie man's schreibt, gibt es extreme, ja, gar erheiternde Ausnahmen.
  • Das Wort "korrupter Provinzpolitiker" beispielsweise wird viel kürzer ausgesprochen als man's vermuten sollte: Der Kenner der deutschen Sprache sagt dann schlicht und knapp "Wulff".
    Ist das nicht verblüffend? (Während, aber das sei nur nebenbei bemerkt, der Franzose den entsprechenden Begriff "politicien provincial corrompu" mit "Chirac" abkürzt.)
  • Umgekehrt kann manche sehr knappe Abkürzung enorm viel bedeuten. "FDP" zum Beispiel...  
...nee, das ist jetzt ein ganz schlechtes Beispiel, zugegeben: "FDP" hatte möglicherweise mal eine Art von Sinn, inzwischen bedeuten diese drei Buchstaben ... eher wenig, eigentlich ... nun ja ... gar nichts mehr. 
(Bei sich:)
Also ich weiß auch nicht, wie ausgerechnet mir das untergeschoben werden konnte, ich muss gleich mal ein Wörtchen mit der Redaktion... (murmelnd ab, im Studio wird es dunkel.)

Fundstücke: Zeug für meinen Sohn

Ist es eigentlich schon Messietum, wenn man jede alte Zeichnung aufbewahrt? Diese hier hab ich im Regal zwischen  einigen Ordnern mit Bürozeug gefunden. Ich erinnere mich, sie vor einigen Jahren in der Halloweenzeit für meinen Sohn gemacht zu haben. Ich erinnere mich nicht, warum ich sie zwischen den Ordnern abgelegt habe. Ich muss wohl gedacht haben: Die sind gut, die bewahre ich auf. Die sind auch tatsächlich gut, dennoch: s.o. – man macht sich so seine Gedanken.

© Thies Thiessen 2008

© Thies Thiessen 2008

Zeitungsschmierer, Hinz & Kunzt #12/11

(Vorweihnachtliches Räuchermännlein und Zartbitterpraline)
© Thies Thiessen 2011

Fürs Potokoll: Das gepunktete Hamburgwappen habe ich nicht in die Hinz & Kunzt-Seite ge-, nun ja, -punktet. Das war da schon vorher.

Restaurant-Empfehlung:

Ich war heute am Nachmittag in der Hamburger Osterstraße und entdeckte dort ein MoMoHouse.

Momo? Nein, das ist in diesem Fall nicht das kleine Mädchen, das die grauen Herren besiegt, sondern eine z.B. mit Hackfleich gefüllte, würzige, gedämpfte Teigtasche, die zur nepalischen Küche gehört und den Hunger besiegt. Nicht zuletzt wegen der Momos war ich dreimal in Nepal.
Und jetzt, zwanzig jahre, nachdem mein (verstorbener ) Freund Hans-Georg Behr davon fantasiert hat, gibt es in Hamburg eine Momoteria, die von zwei Nepalis mit großen Plänen geführt wird.


Jedenfalls erzählt die Website, dass man Franchisenehmer suche – wenn ich das hier richtig verstanden habe:

MOMO-Haus bietet verschiedene Programme, um Franchise-Kandidaten.  Die Entscheidung für ein MOMO-HOUSE Franchise-Modell nicht nur um die Entscheidung für ein System, bei dem frische und leichte Speisen erfüllt schnellen Service, sondern auch für die Vorteile der etablierten kennen und die Ressourcen von MOMO-HOUSE in Bezug auf Franchising. Wir würden uns freuen, Sie mit mehr Details über Franchise-Möglichkeiten in einem persönlichen Gespräch geben.

Nun ja, sei es, wie es sei: die Momos schmecken wirklich super. Und so war ich heut nachmittag eine halbe Stunde in Nepal. Das hat mir geschmeckt.

Pippi Stützstrumpf (Fortsetzung und Schluss)

Was bisher geschah: Die kleine Pippi (68) muss ins Altersheim ziehen, weil die Villa Kunterbunt abgerissen wird.  Dort trifft sie unerwartet die Kameraden ihrer Kindheit wieder, Tommi und Annika.  Sie sind auch nicht mehr die Jüngsten. Tommi ist nicht mehr so gut zu Fuß und bei Annika haben die Augen nachgelassen.
Die drei Freunde haben sich viel zu erzählen...

 © für alle Texte und Zeichnungen: Thies Thiessen 1995, 2011

Zeitungschmierer, diesmal MoPo

 © Thies Thiessen 2011

Gefiel mir gestern abend ganz gut.
Heute früh fand ich, dass noch was rein muss.
Ein schönes Landschaftsbild, zum Beispiel.

© Thies Thiessen 2011

Muss aber auch nicht. 

Witterungsbedingte Erinnerungsfetzen

Als ich eben mit dem Hund die übliche Morgenrunde machte, kamen uns einige Jungen und Mädchen auf Fahrrädern entgegen, die durch Sturm und Regen zur Schule fuhren. Ich hatte ja einen Schirm, den ich sehr festhalten musste, die hatten nur Mütze, Schal und dicke Jacke.
Und dann fiel mir ein, dass ich doch früher auch in jeden FrühlingSommerHerbst mit dem Fahrrad zur Schule gefahren bin. (Nur in den Wintermonaten mit dem Schulbus, siebeneinhalb Kilometer hin und siebeneinhalb zurück bei Regen, Schnee und Glätte und – jedenfalls auf dem Hinweg – Finsternis, das war meinen Eltern zu unsicher. Wobei, die haben den Weg ja auch gemacht: da gabs noch keinen Schulbus.)
Worauf ich hinaus will?
Ich kann mich ums Verrecken nicht an schlechtes Wetter auf dem Fahrrad erinnern. Rückblickend scheint tagein, jahraus die Sonne. Waren die Siebziger das Schönwetterjahrzehnt*? Beginnt schon die frühdemente Verklärung der Jugend**? Bin ich bei Regen dann doch in den Bus gestiegen? Oder was?

*Dagegen spricht,, dass Rudi Carrell damals einen Hit hatte, der hieß: "Wann wird's mal wieder richtig Sommer?"
**Das wäre doch sehr, sehr früh.

Pippi Stützstrumpf (Teil1)

Mal angenommen, Pippilotta Viktualia Pfefferminza hätte damals ihre Krummelus-Pillen nicht genommen. Dann wäre sie inzwischen eine sehr, sehr alte Frau. Und genau mit dem Thema befasst sich die folgende Geschichte, die ich 1994/95 geschrieben und gezeichnet habe.



(Fortsetzung folgt in einem weitern Post – wenn Ihr mich sehr, sehr bittet...)


© für alle Texte und Zeichnungen: Thies Thiessen 1995, 2011