Hamburg tischt auf: Hochkultur und Teigwaren

Vor zwei Tagen waren wir mit der Familie in der Hamburger Staatsoper, Rossinis "Cenerenderola" wurde gegeben, auf Italienisch, versteht sich (bzw. versteht sich nicht so sehr gut). In der Pause gab es für die Hungrigen Laugenbrezeln mit dicken Salzsteinchen drauf.

Einige Wochen vorher waren wir in einem Kinderkonzert in der Laeiszhalle. Mit Symphonieorchester, Moderatorin und zur Auflockerung einer Clownin. Es gab auch eine Pause zwischendurch, und da konnte man Laugenbrezeln kaufen.

Ich weiß nicht mal mehr genau, welches Stück lief, als wir im letzten Jahr im Ernst-Deutsch-Theater waren.  Die kräftig gesalzenen Laugenbrezeln liefen auf jeden Fall.

Und so weiter. Egal wo man in Hamburg hinkommt, ob Vernissage, Ballett oder Zirkus, Tragödie oder Boulevard – die Inszenierung der Pausen ist die immer gleiche: Laugenbrezel, Laugenbrezel, Laugenbrezel.



Und deshalb ist die auch mein Vorschlag für eine neue Hamburger Philharmonie – der Speicher an der Elbe wird ja, wie's aussieht, bis auf Weiteres nicht fertig.

Das war's auch schon. Schönen Tag noch.

Bzw. Brezel Brezel! Mors Mors!

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