Erfrischend ehrlich: der HVV.

Willkommen bei der AKN
Am 7.2. 2007 berichtete die MoPo unter der Überschrift "Bald kinderleicht?", dass der Hamburger Verkehrsverbund seine Fahrkartenautomaten um- bzw. aufrüstet:
Die Hochbahn rüstet auf. Bis Ende März sollen 202 neue Ticketautomaten aufgestellt werden. Ab Juni können Kunden ihre Fahrkarten über eine Bildschirmtastatur (Touchscreen) wählen.
Derzeit läuft an der Haltestelle Saarlandstraße die Testphase für die Software der rot umrandeten Automaten. "Wir wollen die Menüführung so kundenfreundlich wie möglich machen. Die Ausrede, die Automaten seien zu kompliziert, soll künftig
nicht mehr gelten"
, sagt Hochbahn-Chef Günter Elste.

Diese unverblümte Offenheit gefällt mir: Für Herrn Elste ist es anscheinend kundenfreundlich, wenn das widerliche, sich um jede Zahlung herumdrückende Passagiergesocks künftig eine Ausrede weniger hat.
Günter Elste, Vorstandschef Hamburger Hochbahn
Kleiner, aktueller Nachtrag: Am 17.2. berichtet die MoPo, dass die neue Technik gerade älteren und höher gewachsenen Mitfahreren Problem mache. Der Schlitz für Wechselgeld- und Fahrscheinausgabe sei nämlich so weit unten, dass man halt in die Kniee gehen müsse. Und das ist mit Arthrose und/oder bei über 1 Meter 90 kein Spass.
Laut HVV hätte das aber durchaus seinen Sinn, man habe schließlich auch an Kinder denken müssen, und die können sich nun mal schlechter groß machen als Große sich klein....
Nicht gesagt wurde, dass dem HVV seine Mitfahrer letzten Endes herzlich Wurscht sind. Wäre doch die Gelegenheit für einen weiteren Einwurf von Herrn Elste...

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