Eine Doppelleidenschaft kann natürlich auch Freude machen.
Die hier wiedergegebene Zeichnung vom März 2010 zeigt einen etwas überfüllten Obstkorb, was mich dann auch gleich anregte, ein Gedicht drunterzuschreiben, das ich hier, zusammen mit der Zeichnung, leserlich und leicht überarbeitet wiedergebe.
© Thies Thiessen 2010 / 2011 |
Du großer, runder Haufen Obst,
Wie wild du aufeinander tobst:
Da links krümmt sich Banane – nicht mehr frisch,
Er hat ne schlimme Fahne (riech ich Fisch?) –
Geil auf die alte Mango: Ekelhaft!
Die dehnt sich wie beim Tango: räkelhaft!
Dabei sehnt sich Orange
Nach Mango schon so lange –
dann nimmt er sich halt Apfel
und steckt ihr rein den Za... ach nee.
(Hier bricht das Gedicht unvermittelt ab. Mit Recht übrigens, und ich gestehe ein, dass dieses unausgegorene Gereime nicht so nachdenklich ist, wie man gemeinhin gerade von Amateurgedichten erwarten sollte: Lyrik ist, ich weiß, ein hartes Geschäft. Auch die Metaphorik ist, so gesehen, fragwürdig – aber damit muss und kann ich prima leben.)
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