In eigener Sache

Ein Leser dieses WebLogs erzählt mir, er traue sich nicht, die Posts zu kommentieren, aus dem Gefühl heraus, seine Sprache habe nicht genügend Niveau, sie verdiene es nicht, hier zur Veröffentlichung zu kommen.
Das hat mich betroffen gemacht, denn zugegeben, mein luzider Witz, meine fein ziselierten Formulierungen, der gekonnte Konjunktiv und die wohl dosierten Kommata, die professionell verwandten Parenthesen, die starken Stabreime und nicht zuletzt die artifiziellen Aufzählungen, die sich hier gar herrlich zu Satzkonstrukten von flirrender, strahlender, ja, gleißender Schönheit und ausuferndster Länge verbinden, nein, besser noch: verbünden: ich gebe in aller Bescheidenheit zu: der Scheiß ist kaum zu toppen.
Muss ja auch nicht sein. Ich bin durchaus zufrieden mit ein paar – gern auch ungeschickt formulierten – Ergebenheitadressen. Also los!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wie ümmer brülljant formeliert.
Und nun zurücktreedn, meine Herrschafdn, hier gib’s nix zu sehn …

Anonym hat gesagt…

geht doch.