Tschüss, Krähe.

Eine mir gar nicht sooo nahe stehende Freundin war lange krank und ist jetzt gestorben. Sie hatte, wie sie mir mal sagte, den Spitznamen "Krähe", und ich habe das vor reichlich Jahren zum Anlass genommen, ihr einen Briefbogen basteln zu wollen, der mir gut gefiel – ihr, glaube ich, nicht so, denn er wurde nie produziert. (Immerhin, die Illlu dazu hab ich noch: siehe oben.)
Sie ist dann eh aus Hamburg weg und war woanders gut gelaunt.
Vor einiger Zeit, da war sie schon krank, hat sie mir ihr erstes Buch geschickt, eins, das schon fast penetrant "Ja" sagt zum Leben. Hoffentlich darf sie da, wo sie ist, weiterrauchen.
So wenig ich sie kannte, so viel weiß ich: Sterben passt nicht zu ihr. Ganz und gar nicht.

1 Kommentar:

deed hat gesagt…

das hast du schön geschrieben. Was man alles so nicht weiss über Menschen, mit denen man zusammengelebt hat.