Florian Quandt von der Hamburger Morgenpost hat die Haare schön.
Weil er aber auch die Augen schlecht hat, liest er was falsch. Dann liest er's richtig, und im Anschluss klärt er den Leser darüber auf, dass das Wort "Heros", wenn man ihm ein "e" hinzugibt, die Bedeutung "Helden" (= Heroes) kriegt.
Wow. Der weiß Sachen, der Herr Quandt: "Helden" heißt auf Englisch "Heroes".
"Held" heißt übrigens auf Lateinisch "Heros". Das weiß Florian Quandt anscheinend nicht – das würde ihm ja auch die ganze brunzdumme Geschichte kaputtmachen.
Immerhin, dafür hat er die Haare schön.
3 Kommentare:
Erschwerend kommt hinzu, dass man durch einfaches googeln feststellen kann, woher der Name kommt - nämlich weder von lateinisch Heros (auch wenn der Anklang möglicherweise gewollt ist), noch natürlich von einem vergessenen E, sondern:
"Der Name HEROS entstand aus den ersten Silben der Vornamen der Gründer HERbert und OScar."
http://www.taucher-heros.de/ueber_uns/Geschichte/Index.php
Aber wie soll man eine Zeitung füllen, wenn man sich von einer unpassenden Information eine ohnehin schon langweilige Glosse endgültig kaputtmachen ließe.
Lesen Sie morgen von Florian Quandt, wie Gummibärchen durch Ersetzung von nur wenigen Buchstaben auf althochdeutsche Heeresfürsten zurückgeführt werden können (Haribo/Heribert), und wie Herr Quandt neulich mal "Orgasmus" mit "Organismus" verwechselte: Zum Schenkelklopfen war das!
@surfguard: Chapeau! (Französisch für "Hut")
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