Gerüchteweise höre ich, dass sich das Nachrichtenmagazin Der Spiegel doch (im Gegensatz zu vielen konkurrierenden Blättern) immer noch ein Lektorat leiste. Es solle, so geht die Mär, Geschichten auf Sprachrichtigkeit überprüfen und im Bedarfsfall korrigieren.
Bei der Internet-Ausgabe, die es ja immer ein wenig eiliger hat, ist nun aber entweder gar keine Zeit mehr für eine solche Korrektur oder es gibt den Lektor hier gleich gar nicht mehr. Ist ja auch verständlich. Müssen hier doch brandaktuelle Agenturmeldungen oder gar selbstrecherchierte Enthüllungsgeschichten zackzack online gestellt werden, eh's wer anderes tut.
Und so konnte auch die Welt nicht warten auf eine sprachlich saubere Version der heißen Story, aus der wir erfahren, dass Popsängerin Rihanna den Ehemann von Katy Perry anfangs gar nicht mochte.
Dank des Spiegels ist es eh bald alles wurscht.
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