Der Stern, #13/2011 titelt (wie so ziemlich alle Magazine zur Zeit) mit einer Geschichte über Japan.
(Die Collage auf dem Cover arbeitet selbstverständlich mit der Woge des Holzschneiders Hokusai – auch damit ist der Stern nicht der erste und ganz sicher nicht der letzte.)
Und dann, nur wenige Seiten, nachdem man sich ausgiebig mit dem SuperGau von Fukushima und mit seinen Folgen befasst hat, folgt eine Modestrecke von Peter Lindbergh, die wohl schon länger ins Heft hineingeplant war, nun aber besonders passt – zumal sie in einem stillgelegten E-Werk in Kalifornien am Meer fotografiert wurde: Schöne Frauen gucken furchsam und drehen an großen Ventilen, während überall weißer Rauch aufsteigt.
Da komme ich doch zuerst etwas durcheinander, aber dann sag ich mir mit alterweisem Lächeln: Ja, ja, so bunt ist die Welt.
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