Letzte Worte zum Thema Nassrasur


Die Klingeninflation bei Nassrasierern und das damit einhergehende Aussterben des am Lederriemen geschärften Rasiermessers dürften manchen Krimiautoren in Verlegenheit gebracht haben: Der plötzlich aufscheinende Lichtreflex auf einem in der Dunkelheit daliegenden Mehrfachklingenscherkopf ist nicht halb so bedrohlich wie auf einem guten alten Rasiermesser, das von ruchloser Hand ergriffen und mit eben erwähntem Blitzen geöffnet wird.
Und der dann folgende Mord geht mit dem neuen Gillette Fusion eben auch nicht mit einem schnellen beherzten Schnitt vonstatten – das Ganze ist ein eher zeitraubendes Krätzeln und Schaben. Immerhin: auch die seltenen, ganz kleinen Ratscher im Zuge einer neumodernen Nassrasur bluten ausdauernd wie Sau. (Frauen haben mir bestätigt, Gleiches gelte auch bei der Rasur von Beinen und Bikinizonen, den Trick mit den kleinen Toilettenpapierstückchen zum Blutstillen kannten sie übrigens nicht.)
So, genug davon. Ich mach Schluss.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich hätte eine Alternative für die Krimiautoren: Dressierte Moskitos, die abgerichtet sind sich zuerst an infizierten Blutkonserven zu laben, um anschließend zielgerichtet das Opfer zu pieksen. Das wiegt sich in vermeintlicher Sicherheit und hat Opas altes Rasiereisen gegen den nagelneuen Gillette Fusion Power getauscht. So kommt was kommen muss, der Stich entzündet sich, wird mit Alkohol desinfiziert und die anschließende Entspannungszigarette sorgt für eine Verpuffung bei der eine kopflose Leiche übrig bleibt. Die herbeirennende Ehefrau, kennt den Trick mit den Toilettenpapierstückchen, muss aber aufgrund der schieren Blutmenge ein 6er Pack Küchenrolle aufwenden. Diese wiederum entzünden sich an der Glut der Zigarette, das Haus fackelt ab, die Opferfamilie ist ausgelöscht und die Auftraggeber sind zufrieden. Klingt doch spannend oder?