Wahl in HH 2008: Die Großen im Test.

Am Wochenende hatten die SPD und die CDU (und ja, die Grünen auch) Stände im AEZ, wo sie in geschäftiger Eintracht ihre Wahlempfehlungen an den Bürger und sine Fru abgaben.
Dabei habe ich etwas mitgenommen, das spätestens beim schriftlichen Argumentieren eine echte Hilfe sein kann.

Und ich habe die Handreichungen der beiden großen Volksparteien (so nannte man SPD und CDU früher mal) getestet.

Der CDU-Kuli kommt im inzwischen bekannten CDU-Orange daher. Man setzt auf traditionelle Technik, mit der von Druck von oben nach unten aufgebaut wird, um Handlungsbereitschaft herzustellen. Die Mine enthält satt schwarze Tinte, mit der man ohne zu klecksen seine Signatur unter (z. B.) Krankenhausvverkaufsverträge setzen kann.


Die SPD, im Parteirot, ist an der Spitze landesväterlich silbergrau, umso zukunftsorientierter die Clip-Drehmechanik, mit der eine hanseatisch blau schreibende Mine ausgefahren wird.
Hier wie bei dem CDU-Gerät gilt es, nicht zu entschlossen zu unterschreiben. Beide sind aus eher preisgünstigem Kunststoff, was die Gefahr von Bruch und Absplitterungen erhöht.


Allerdings lässt sich, wie man hier sieht, bei der SPD der Kopf problemlos entfernen, um dann die Mine auszutauschen. Ein taktisches Detail, das spätestens bei Koalitionsverhandlungen wahlentscheidend sein kann.

Ja, und während die SPD ihren Kandidaten massiv aufbaut, verzichtet die CDU hier (– aber nur hier – ) auf den Personenkult und setzt auf nüchterne Argumentation: Hamburg. In guten Händen. Mehr kann man auf so wenig Raum kaum sagen.

Fazit: Keine leichte Wahl – ...wenn ich denn von der CDU nicht auch noch einen tollen orangefarbenen Fleece-Schal mit O L E drauf bekommen hätte.

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