Nachtragendes zum Stellenangebot

Über diese Stellenanzeige aus dem Hamburger Abendblatt hab ich mich ja schon zart échauffiert. Aber bei längerem Nachdenken finde ich die etwas ungeschickte Wortauswahl gar nicht so schlimm.


Viel schlimmer scheint mir, wie die Anzeige Dinge als lobenswerte Besonderheiten hervorhebt, die eigentlich alltäglich sein sollten: Da wird "Mo.-Fr." gearbeitet (ohne genaue Angabe der Zeiten), denn "das Wochenende gehört der Familie und den Freunden". Da wird der oder die Neue "umfangreich" eingearbeitet. Die Bezahlung ist "gut". Und der Bewerber bzw. die Bewerberin darf "Gern auch über 45 Jahre" alt sein.

Nee, das ist es auch nicht.

Schlimm ist, dass ich's nicht mehr glauben kann. Also, dass mir all diese Punkte und deren Massierung vollkommen ungewöhnlich und schon deshalb verdächtig vorkommen.

Aber wem im Land der Praktikanten nicht?

1 Kommentar:

gerry-schotter hat gesagt…

Ja, sind schon toll diese Inserate. Die Bezahlung ist meist wirklich gut, .. für den der zahlt :-)