und rechts unten die Zeile: Eine/r, der Hörzu zu Hause hat.
Der war mal anarchistisch komisch. |
Der ist ja in jeder zweiten Reklame dabei. |
Die auch. |
Idee und Konzeption stammen von der 'Hörzu'-Redaktion, die Abwicklung erfolgte durch die Hamburger Agentur Conrad Gley Thieme.
Das ist natürlich mindestens teilweise Quatsch.
Die Idee ist hier nämlich nur die Wiederbelebung einer Kampagne, die vor ziemlich genau 30 Jahren lief. Damals fotografierte der Starfotograf Reinhart Wolf Prominente für Plakate und Anzeigen, bei denen links unten stand: Eine/r, der Hörzu zu Hause hat. (Allerdings, anders als heute, in der Schrift Futura Schmalfett.) Die zuständige Agentur hieß Wolff & Winderlich.Zuständiger Art Director war der großartige Alfred Pitzl.
Hier ein Motiv aus der Kampagne, entnommen aus der Kolumne des Spießers Alfons, der sich ebenfalls erinnert. Kein soo großer Unterschied, oder?
Udo Jürgens, jünger. Kampagne, älter. |
An solchen Sachen merke ich, dass ich älter werde. Immerhin funktioniert das Gedächtnis noch ganz gut.
7 Kommentare:
Schöne Geschichte –irgendwie inspirierend. Hier ist das fehlende Motiv:
[URL="http://i70.servimg.com/u/f70/16/14/06/46/dieter10.jpg"]Brav![/URL]
Gruß
Michael P.
Ist ja sehr interessant, gibt's die alte Kampagne irgendwo als Bilder zu sehen?
Möglich, dass ich noch ein,zwei KB-Dias aus der Kampagne im Keller hab. Im Keller, hinten unten...
hier ist ein motiv
http://www.horizont.net/standpunkt/spiesseralfons/pages/protected/Einer-der-Hoerzu-zu-Hause-gehabt-hat_509.html
Danke, Andreas! Schon eingebaut.
Schön zu sehen ist auch, dass die Typographie von vor 30 Jahren aussieht wie von vor 30 Jahren, aber um Klassen besser gesetzt ist als der Aufguß von heute
@Clemens: Kein Wunder. Damals musste man solche Zeilen erst von Hand scribbeln und dabei alle Abstände ausgleichen, ehe sie bei der Setzerie bestellt wurden. Genau das war damals mein Job als Art-Assi.
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