Immer noch interessanter scheint mir, wie beim SPD-Wahlkampfin Corporate Design zur Botschaft wird, wie Gestaltung die Message transportiert – im leider blödestesten aller denkbaren McLuhanschen Sinne.

Ja. Genau. Ich meine den roten Pott.
Der knubbelige Becher mit dem Wappen wird vom Kandidaten auf jedes Plakat mitgeschleppt – ganz gleich, ob er (wie in Poppenbüttel gesehen) gerade ein Sakko trägt
oder, wie in dieser Altonaer Platzierung, seinen Schlafanzug.Und auf diese überzeugende Weise wird eine immerhin mögliche, wahrscheinlich allerdings wolkige politische Botschaft durch konkreten kalten Kaffee ersetzt: Ich bin ein Hämbörger. Und ein Netter. Oder so.
Dabei wird ja nur Grünkohl beim Aufwärmen besser.