Jan und Hein und Klaas und Pit...

Am vergangenen Sonnabend finde ich im Stellenmarkt des Hamburger Abendblatts ein ungewöhnliches Stellenangebot:
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Es geht um anspruchsvolle Aufgaben, die der Teilnehmer während aufregender Seereisen in internationalen Gewässern wahrnehmen kann. Dass der Bewerber bitte ledig und überhaupt möglichst ungebunden sein soll, lässt mich vermuten, dass er während seiner Tätigkeit vielleicht gar Gelegenheit hat, interessante Menschen näher kennenzulernen. Logisch, dass für die Vertiefung derartiger Bekanntschaften eine einwandfreier Ruf und auch Fremdsprachenkenntnisse vonnöten sind. Es geht also um so eine Art Kreuzfahrt-Animateur. Super.

Das macht mich neugierig. Also gehe ich auf die betrefffende Website. Ich lese dort unter anderem:
(...)Nach den Vorgaben unserer Klienten setzen wir den "on-board-service" mit non-letalen und letalen Mitteln um (...)
An anderer Stelle heißt es:
(...) Ferner sind auch die Bereitschaft der Inkaufnahme einer möglichen erhöhten Gefährdung der eigenen körperlichen Unversehrtheit im Einsatz Voraussetzung für den Dienst (...)
Und so weiter.
Nach und nach stelle ich jedenfalls fest, dass ich nicht für diese Stelle geeignet bin.
Dabei klang das so wunderbar nach:
Join the army,
travel to foreign countries,
meet interesting people
and kill them.
Na gut. Dann eben nicht. Lass ich mir eben erstmal einen Bart stehen...

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