Zum tot Lachen (Witzreparaturservice, Teile 6 & 7)

Zwei ganz merkwürdige Dinger sind mir zugetragen worden. Beide stammen von Zeichneren, die, wie ich vermute, von ihren Cartoons leben können. Allerdings regen mich diese beiden Beispiele eher dazu an, nicht davon leben können müssen zu wollen.

Aber sehen Sie selbst: Das erste ist eine "Cartoon" überschriebene Zeichnung aus der Zeitschrift TVdirekt.

 

Dabei kann Zeichner Quirit kann es besser. Seine Website erzählt, immerhin schon seit 1976 veröffentliche der (wie ich vermute) Holländer, in großer Menge Bildwitze und durchaus merkwürdige Comicstrips. Da kann es wohl auch schon mal vorkommen, dass ein schlechterer dabei ist. Aber dieser hier ist wirklich sehr schlecht. Vielleicht ist die Pointe einfach nicht ins Deutsche übersetzt worden. Oder es war gleich keine da.

Das zweite Beispiel ist von Erik Liebermann – dessen Strich (aka witzfreie, anatomisch und perspektivisch komplette verbaute Glubschaugenkrüppelzeichnerei) sich auch schon seit über 30 Jahren durch alle Printmedien zieht.


Der Mann zwischen den Stühlen* stammt aus terravatt, der Mitarbeiterzeitung des sympathischen kleinen skandinavischen Energieunternehmens Vattenfall. Dr. Helmut Huber hat dann auch noch einen Satz druntergeschrieben:
Führen bedeutet: Vorbild sein
beim Meistern von Schwierigkeiten
Irgendwie gleich mehrfach passend.
Wobei, der Satz könnte auch ganz anders lauten. Und die Zeichnung könnte auch gleich eine andere sein. Und von einem anderen. Eigentlich völlig egal.
Und letzten Endes ist das ein erfreuliches Urteil, das man allzu gern über Äußerungen von – beispielsweise – führenden FDP-Mitgliedern fällen möchte. Da geht's aber nicht.



*Das mehr oder weniger originelle Bebildern von Redensarten übrigens scheint eine Spezialität von vielen eher mittelmäßigen Zeichnern zu sein. Da muss ich noch mal genaur hingucken... 

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