Es soll hier nicht darum gehen, ob das nun stimmt oder nicht (auch wenn mir von ähnlich gelagertem woanders schon berichtet wurde – Das Ganze also ist zwar unappetitlich, aber nicht mal besonders kreativ).
Thema ist hier eher das Denken z.B. der Branchenfachzeitschrift "New Business", die in der Ausgabe vom 12. 2. d.J. berichtete und, nun ja, wenigstens unorthodox kommentierte. Überdeutlich unausgesprochen vertrat der Auto die Meinung, dass, selbst wenn die Hirschen hier gemogelt haben sollten, doch wohl kein Werbekenner ernsthaft annehmen könnte, Kurzarbeit in der Werbung wäre kurzes Arbeiten. Schließlich sei noramles Arbeiten in dieser Branche doch schon laaaaanges Schuften. Man dürfe also, so ging es sinngemäß weiter, gespannt sein, wie sich im Falle einer Klageerhebung ein Richter dieser Problemtaik stellen wolle.
Wie wohl?
Natürlich genau nach den Buchstaben des Gesetzes. Und die schreiben eben bei Kurzarbeit eine Reduzierung der Arbeitszeit vor, schließlich ist ja ihre Ursache, das der betreffende Arbeitgeber nijct mehr so viel Arbeit zu vergeben hat und demzufolge auch nicht mehr so viel zahlen kann bzw. will.
Sollte es anders sein, empfiehlt es sich doch künftig gleich, dass Werbeagenturen (als Trendsetter seit je) künftig in Ihren Stellenanzeigen nach Kurzarbeitern suchen. Also etwa so:
Werbeagentur
ZUR GOLDENEN NASE in Hamburg sucht eine/n
Creative Director/in Text
in Festanstellung,
befristet für die maximale legale Dauer
einer Kurzarbeitsperiode
befristet für die maximale legale Dauer
einer Kurzarbeitsperiode
Da zahlt der Staat einen ordentlichen Anteil des Gehalts und mit ein bißchen Glück wird's sogar noch günstiger als die seit Jahren so beliebten Dauerpraktikanten.
Trotzdem, irgendwie find ich's schlicht zum Weglaufen. Ob Hirsch oder Nase.
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