Ach, vollendete Vergangenheit!

Als meine liebe Frau zur Schule ging, waren die Siebziger Jahre in vollem Gange.
Und wenn sich seitdem auch viel an Unterrichtsinhalten und -Methodiken geändert haben mag – bestimmte Dinge, wie z.B. die merkwürdig unzugänglichen Begriffe für die unterschiedlichen Zeiten bleiben (größtenteils) gleich. Der Präsens war schon früher der Präsens, Perfekt ist immer noch Perfekt, nur aus dem Imperfekt, den ich noch lernen musste, ist bei meinem Sohn das Präteritum geworden – was für mich nach Trias und Kambrium, nach Dinosauriern klingt. Etwa so:
Warum der Triceratops gegen Ende des Präteritums verschwand, ist der Wissenschaft bis heute ein Rätsel.
Aber ich verliere gerade den Faden zu der netten Geschichte, die ich eigentlich erzählen wollte:
Als meine liebe Frau zur Schule gegangen war, waren die Siebziger Jahre in vollem Gange gewesen. Was Wunder, dass sie sich den Begriff Plusquamperfekt mithilfe einer nur zu dieser Zeit denkbaren Eselsbrücke merken gekonnt hatte.
Plusquamperfekt » Plumpaquatsch
Und genau das war denn doch in noch mehr als nur grammatischer Hinsicht genau das (gewesen), was das Wort seit je zu Deutsch bedeutet (hatte)...

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