(Szenenfoto: Besuch auf Pandora )
Er lernt die halbnackten Wilden besser kennen und siehe da, die haben ja tatsächlich ein ganz eigene Kultur, mit Sitten und Bräuchen und einer Moral, die viel klarer und ehrlicher ist als das fiese Streben der eigenen Leute, die letzten Endes nur die Natur ausbeuten wollen. Er will auch so sein, will dazugehören, nach dem Ende des Films vielleicht gar die Häuptlingstochter Nscho-Tschi heiraten und Kinder haben. Am Ende kommt’s zum Konflikt und unser Held muss sich entscheiden.
Vor zwanzig Jahren hat Kevin Costner diesen Plot in die für ihn charakteristische Langatmigkeit verpackt und dafür dann auch relativ schnell sieben Oscars gekriegt.
(Szenenfoto: Stellvertretender Häuptlingsschwiegersohn D'scheekssulli)
Vor zwanzig Jahren hat Kevin Costner diesen Plot in die für ihn charakteristische Langatmigkeit verpackt und dafür dann auch relativ schnell sieben Oscars gekriegt.
Jetzt hab ich das flottere Remake gesehen, aktualisiert und abgeschrieben von James "I'mKingoftheworld" Cameron. Hat immerhin noch drei Oscars gewonnen. Eigentlich nur Unter anderem für die Spezialeffekte. Die waren auch hübsch – flache Handlung in 3D.
(Szenenfoto: Alien auf Pandora)
Ansonsten die üblichen Cameron-Versatzstücke: eine tapfere Sigourney Weaver, Männer und (attraktive) Frauen in Feinripphemden, die z.T. recht früh dahingemetzelt werden (wie bei Aliens), gewinnorientierte, charakterlose Schleimer, die selbst über Kinderleichen gehen würden (siehe auch Aliens, Titanic, Abyss), Exo-Robo-Anzüge (Aliens, Abyss), Hirnschwurbeln (Abyss, Titanic) und revolutionärer Einsatz von Spezialfeffekten (Abyss, Aliens, Terminator 1 und 2 , Titanic, Piranha – Fliegende Killer).(Szenenfoto: Feinrippley)
Fazit: Einmal Avatar gucken reicht. (Bei der niedlichen und recht früh hingemetzelten Helikopterpilotin würde ich vielleicht eine Ausnahme machen.) Und nur wegen True Lies nehme ich mal an, dass James Cameron noch ein oder zwei Tassen im Schrank hat.
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