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Der allerneueste Charlotte Roche

Ich habe vor Jahren mal ein Interview gesehen, das sie mit Helge Schneider führte. Und ich war erfreut, wie ernst beide einander nahemen, weil da nämlich zwei Blitzgescheide blitzgescheite Leute miteinander plauderten.
In irgendeiner Talkshow, viel später war sie Moderatorin, da wurde mir dann klar, dass sie weiß, wie schlau sie ist und wie dumm dagegen andere. Da war ich nicht so erfreut.

Ihre beiden Bücher habe ich nicht gelesen.
Feuchgebiete war mir zu schnell Skandal, als dass es mich hätte interessieren können.
Ausschnitt aus der Reklame für "Schoßgebete"
Und Schoßgebete: nun ja.

Ums Lesen auf der Meta-Ebene (also von Zeug, das über die Bücher geschrieben wurde), bin ich natürlich bei beiden Titeln nicht herumgekommen.
Während der eine sich wohl unter anderem mit Analverkehr bei Hämorrhoiden befasst, soll der zweite ernster sein. Er beschreibt Analverkehr, Verlust von engen Verwandten und die Verarbeitung all dessen. Fein.
Die Gleichzeitigkeit von Lust und Tod und Allem hat im Übrigen schon Joachim Ringelnatz deutlich kürzer und besser auf den Punkt gebracht:
Überall ist Wunderland.
Überall ist Leben.
Bei meiner Tante im Strumpfenband.

Wie irgendwo daneben.
Überall ist Dunkelheit.
Kinder werden Väter.
Fünf Minuten später
Stirbt sich was für einige Zeit.
Überall ist Ewigkeit.

Wenn Du einen Schneck behauchst,
Schrumpf er ins Gehäuse.
Wenn Du ihn in Kognak tauchst,
Sieht er weiße Mäuse.
Am meisten nervt mich aber Frau Roches Kalauerei im Titel besonders des neuen Romans: "Schoßgebete". Na wunderbar. Da weiß ich schon gleich, wie der nächste heißt. Nein, nicht etwa "Arschmusik". Das ist durch.
Inhaltlich erzählt der Roman die Geschichte seiner nunmehr gereiften Heldin, die ihr erstes Kind erwartet und dennoch nichts dagegen hat, mals richtig handfest von vorn bis hinten durch ach! Ich habe keine Lust mehr. Nun schon gleich gar nicht.... (grummelnd ab) 



UPDATE am 2.9. 2011: Auf der Internetseite der Deutschen Grammophon gibt's gerade das passende Gewinnspiel:
  

Hahahahahaha...

Alles ganz harmlos!


(Eigentlich hatte ich nur nach einem Studienkollegen gegoogelt.)

Avrilscherz



Hey! (Hey!) You (You!)
Eeggh mogghte dinah froynden ssine!
No way! (No way!)
Eegh glowb doo browghst n'a noy a!


Diese Einladung, herausgeplärrt von einem fleischgewordenen auf schmutzig geschminkten Altmännertraum,
verdient endlich eine Antwort auf ähnlichem Niveau, geschrieben und dargeboten passenderweise von einigen inzwischen alten und z.T. toten Männern:

Oooh, cum douggh! Cum tsoo mere!
Doo nimmst meer dane farstund.
Oooh, cum douggh! Cum tsoo mere!
Cum geep meer dinah Haaaaand!

Cum geep meer dinah Haand!


(Aber meeggh luss bittah in Roo hay!)

G-Punkt

Von Gastautor Monsieur Porneaux

Um ebenso wie Herr T. diese Sache auch für mich zu Ende zu bringen, möchte auch ich noch ein, zwei Sachen zu Blog bringen.
Bei den in Herrn T.s letztem Beitrag erwähnten "zunehmend gereizten Mails", die da "hin und her gungen" handelte es sich zumindest in den Mails von Herrn G.s Seite in weiten Teilen um Mutmaßungen über die Persönlichkeitstruktur des ihm anfangs noch unbekannten, später namentlich bekanntgemachten Kritikers seiner Bilderwitzchen - mir, natürlich.

In seinen Mails unterstellte er mir "Neid", "Missgunst", dass ich ein "schlechter Verlierer im Spiel des Lebens"sei, der überdies mit "unsensibler Umgangsform gesegnet" sei und der "eine Form von Mobbing der unsachlichen Art" betriebe, welches "die Grenze des guten Geschmacks" überschreite und "selber nicht mehr zu bieten" hätte.
Er betrachte meine "Querschläger und Schüsse aus der holen [sic!] Hinterhand" als ein Zeichen meiner "eigenen Unzulänglichkeit", und "vielleicht wäre [ich, Monsieur Porneaux] bei einer etwas positiveren Einstellung auch zufriedener und erfolgreicher".
Offensichtlich schliesst Herr G. aus der Seltenheit einer Namensnennung bei Google, dass permanente Erfolgslosigkeit nebst akuter Unzufriedenheit vorläge - welch’ hübscher Trugschluss …

… und welch hübsche Suada anlässlich simpler Kritik an Bilderwitzchen, denen letztlich einfach attestiert wurde, dass ihnen lediglich die Pointe fehlte.

Da haben Herr T. und ich wohl den G-Punkt gefunden.